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Die Münchner Automobilausstellung wird zum Schaufenster der neuen Ära der Mobilität.

Die Münchner Automobilausstellung wird zum Schaufenster der neuen Ära der Mobilität.

Die IAA Mobility, eine der renommiertesten Veranstaltungen der Automobilbranche, eröffnete am Montag in München ihre neueste Ausgabe. Die Messe will ihre Rolle als umfassende Mobilitätsplattform festigen und Spitzentechnologien, Infrastrukturlösungen und die neuesten Trends einer Branche präsentieren, die sich im rasanten Wandel befindet.

Mit einer erwarteten Besucherzahl von 500.000 Menschen und einem Anteil von über 55 % der Aussteller aus dem Ausland entwickelt sich die Veranstaltung zu einer entscheidenden Bühne für die Zukunft der Branche.

Das diesjährige Motto „Die neue Ära der Mobilität“ spiegelt sich in den zahlreichen Weltpremieren wider. Nachhaltigkeit und technologische Innovationen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung, bei der unter anderem der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel mit dabei sein wird. Besucher haben zudem die Möglichkeit, die neuesten Entwicklungen im Bereich autonomes Fahren und Elektrofahrzeuge hautnah zu erleben.

„Wir präsentieren hier in München Weltpremieren und beeindruckende Innovationen, die unsere Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Ich hoffe, dass unsere Branche damit ein Zeichen der Stärke und Zukunftsorientierung setzt“, sagte Jürgen Mindel, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Automobilindustrie (VDA).

Die in Deutschland stattfindende IAA Mobility ist ein unschlagbares Schaufenster für deutsche Unternehmen, die alles für ihr lokales und globales Publikum getan haben.

Die Marke nutzte die Veranstaltung, um eine bedeutende neue Namensstrategie für ihre elektrische ID-Familie anzukündigen. Sie wird die Namen ihrer bekanntesten und beliebtesten Modelle für ihre zukünftigen Elektrofahrzeuge wiederbeleben.

Der ID. Polo, dessen Produktion 2025 im Werk Martorell (Barcelona) beginnt, wird das erste kompakte Elektrofahrzeug des Konzerns sein und ist ab 25.000 Euro (ohne Kaufprämien) erhältlich. Dieses Modell greift den Geist eines der kultigsten Autos des Unternehmens auf und verfolgt das Ziel, die Elektromobilität zu demokratisieren. Die Marke bestätigte außerdem, dass es 2026 eine sportliche Version, den ID. Polo GTI, geben wird.

Die andere große Markteinführung der Marke ist der ID. Cross, ein Kompakt-SUV, der als Elektroversion des erfolgreichen T-Cross präsentiert wird. Seine Weltpremiere ist für Ende 2026 geplant, der Preis soll bei rund 30.000 Euro liegen. Das Modell feierte sein Debüt auf der Münchner Automobilausstellung und wird im Werk Landaben in Navarra produziert, wo auch der Polo mit Verbrennungsmotor produziert wurde, bevor er eingestellt wurde.

Volkswagen ID. CROSS Konzept FP

Ergänzt wird die Produktoffensive durch den in Navarra montierten Skoda Epiq, einer Marke des Volkswagen-Konzerns, die sich als Reaktion auf den wachsenden Druck chinesischer Hersteller darauf konzentriert, eine Palette von Elektrofahrzeugen für den Stadtverkehr und die Kompaktklasse zu wettbewerbsfähigeren Preisen anzubieten.

Skoda Epiq FP

Das spanische Unternehmen hat alle mit der Enthüllung seines Showcars ​​Cupra Tindaya überrascht, das seinen Namen von einem Vulkan auf Fuerteventura hat und die Zukunft der Designsprache der Marke widerspiegeln soll.

Getarnt unter einer Vinylfolie hat die spanische Marke den ebenfalls elektrischen Cupra Raval vorgestellt, der im spanischen Werk Martorell gefertigt wird. Der vier Meter lange Raval basiert auf der MEB+-Plattform von Volkswagen und verfügt über Frontantrieb. Er präsentiert sich als Kompaktwagen mit allen Eigenschaften, die Cupra zu einer der am schnellsten wachsenden Marken gemacht haben. Er wird mit zwei Batteriegrößen, verschiedenen Leistungsstufen und verschiedenen Ausstattungsvarianten erhältlich sein.

Cupra Raval FP

„Der Cupra Raval prägt unsere Zukunft. Denn mit ihm vereinen wir alles, wofür Cupra steht: Emotion, markantes Design, elektrisierende Leistung und wie immer den Fokus auf den Fahrer“, sagte Markus Haupt, Interims-CEO von Seat/Cupra. „Für uns ist der Raval mehr als nur ein Auto. Was ihn wirklich besonders macht, ist das Projekt dahinter: die Familie urbaner Elektrofahrzeuge, die wir stolz von Spanien aus leiten. Wir stärken die Synergien innerhalb der Kernmarkengruppe und machen das Land zu einem Zentrum für Elektromobilität, das Autos für Millionen von Menschen zugänglich macht“, fügte er hinzu.

2026 wird für Seat als Unternehmen ein entscheidendes Jahr sein, da es den achten Jahrestag der spanischen Sportmarke Cupra markiert.

Der französische Hersteller nutzte die Veranstaltung, um die sechste Generation seines legendären Clio vorzustellen, der im Rahmen der Elektrifizierungsoffensive der Marke mit einem neuen Konzept auf den Markt kommen wird.

Als Flaggschiffmodell von Renault ist der Clio seit 1990 eine tragende Säule der Modellpalette. Im ersten Halbjahr 2025 war er in Europa der Verkaufsschlager (130.500 verkaufte Einheiten) und erfindet sich mit der sechsten Generation erneut neu.

Der neue Renault Clio FP

Neben dem Kultmodell der Marke kann das Publikum auch den Renault 5 E-Tech Electric und den Renault 4 E-Tech Electric entdecken.

Begleitet werden diese drei neuen Modelle von der Zukunft von Renault durch den Renault Emblem, ein Demonstrationsfahrzeug, das als Labor für kohlenstoffarme Mobilität dient.

Der Emblème zeichnet sich durch ein aerodynamisches Design aus, das die Effizienz maximiert. Elemente wie die lange, schräge Motorhaube, Seitenkameras, die die Rückspiegel ersetzen, und der komplett flache Boden tragen zur Minimierung des Luftwiderstands bei. Sein Design ist eine Kombination aus Familienauto (Shooting Brake) und Coupé mit sportlichen Linien.

Renault Embleme FP

Eines der innovativsten Merkmale des Fahrzeugs ist sein bimodales Antriebssystem. Es kombiniert eine wiederaufladbare Batterie, die für den täglichen Pendelverkehr konzipiert ist, mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle für lange Fahrten. Diese Konfiguration ermöglicht eine Gesamtreichweite von bis zu 1.000 Kilometern, ohne dass ein Zwischenstopp zum Aufladen der Batterie erforderlich ist. Stattdessen kann die Fahrt in weniger als fünf Minuten mit Wasserstoff fortgesetzt werden. Darüber hinaus wurde der Emblème im Hinblick auf die Kreislaufwirtschaft konzipiert: 50 % der Materialien werden recycelt, und am Ende seiner Nutzungsdauer ist er zu über 90 % recycelbar.

Auch mit der Präsentation des Audi Concept C, einem vollelektrischen zweisitzigen Sportwagen, der durch sein radikal schlichtes Design und seine markante Lichtsignatur besticht, hat die Marke mit den Vier Ringen ein heimisches Gesicht gezeigt.

Audi Concept C FP

Dieses Konzept, das voraussichtlich 2027 auf den Markt kommt, bietet die Vorteile eines Cabrios, ohne auf den Charakter einer geschlossenen Karosserie zu verzichten. Eine wichtige Rolle wird auch der jüngste Neuzugang der Baureihe spielen, der Q3 Sportback, der unter idealen Bedingungen Schnellladen mit bis zu 50 kW unterstützt.

Der bayerische Konzern konzentriert seinen Auftritt auf die „Neue Klasse“, die nächste Generation von Elektromodellen. Im Mittelpunkt steht die öffentliche Präsentation des BMW iX3, des ersten Modells dieser neuen Ära, das große technologische Fortschritte verspricht.

Das neue Modell besticht nicht nur durch sein Design und seine Elektronik, sondern auch durch seine Leistung. Der iX3 verfügt erstmals über die sechste Generation (Gen6) der BMW eDrive-Technologie, die eine maximale Ladegeschwindigkeit von 400 kW ermöglicht. Das bedeutet, dass sich die Reichweite in nur zehn Minuten um 372 Kilometer erhöhen lässt, was lange Fahrten deutlich komfortabler macht. Das Fahrzeug verfügt zudem über bidirektionale Ladefunktionen und fungiert so als „Powerbank auf Rädern“.

BMW iX3 FP

Darüber hinaus werden auf dem Stand weitere elektrifizierte Modelle wie der BMW i4, i5, i7 und iX sowie der BMW X3 30e xDrive und der BMW M5 Touring mit Plug-in-Hybridantrieb präsentiert. MINI wiederum präsentiert zur Weltpremiere zwei JCW-Ausstellungsmodelle.

Der deutsche Hersteller hat sich bei der Vorstellung der Modelle Opel Corsa GSE Vision Gran Turismo und Opel Mokka GSE auf „hohe Geschwindigkeit, Batterieleistung und Spannung“ konzentriert.

Herausragende Effizienz gepaart mit begeisternder Fahrdynamik zeichnen den Opel Corsa GSE Vision Gran Turismo aus. Er ist mit zwei 350 kW (476 PS) starken Elektromotoren – einem an jeder Achse – ausgestattet und leistet zusammen 588 kW (800 PS). Der permanente Allradantrieb verbessert Grip, Handling und die Gesamtstabilität des Fahrzeugs. In Kombination mit dem Ein-Gang-Getriebe beschleunigt der Corsa GSE Vision Gran Turismo in nur 2,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h. Die Boost-Funktion, die bis zu vier Sekunden lang zusätzliche 59 kW (80 PS) bereitstellt, erleichtert das Überholen auf der Rennstrecke zusätzlich. Nach vollständiger Entladung lädt sich die Boost-Funktion in 80 Sekunden wieder vollständig auf.

Trotz der 82-kWh-Batterie wiegt der Corsa GSE Vision Gran Turismo lediglich 1.170 kg. Dies wurde durch die konsequente Verwendung von Leichtbaumaterialien erreicht.

Opel Corsa GSE Vision Gran Turismo 7

Mit Rennsimulatoren verspricht die Marke Blitz den Besuchern ein immersives Erlebnis, bei dem sie den Nervenkitzel der neuen vollelektrischen Modelle der Untermarke GSE erleben können.

Die Asienoffensive und andere wichtige Starts

Bei dieser Gelegenheit teilten sich europäische Firmen den Ausstellungsbereich mit zahlreichen asiatischen Marken. Der Einzug chinesischer Automarken in Europa ist eine der bedeutendsten Entwicklungen in der Automobilindustrie, und ihre starke Präsenz auf der Münchner Automobilausstellung ist das beste Beispiel für ihren Ehrgeiz.

Im Gegensatz zu traditionellen Marken, die immer noch Technologien kombinieren, konzentrieren sich chinesische Hersteller auf die Entwicklung von Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeugen. Ihr Hauptaugenmerk auf dem europäischen Markt liegt nicht nur auf der Einführung neuer Modelle, sondern auch auf der Einführung modernster Technologien und der Eroberung wichtiger Segmente.

Asiatische Marken drängen mit Nachdruck auf den europäischen Markt und BYD hat sich als einer der Hauptakteure auf der Messe positioniert.

Der Automobilkonzern Stellantis ist mit seinem chinesischen Joint Venture Leapmotor stark vertreten und wird die Modelle B05 und B10 vorstellen.

Sprungmotor B10

Letzterer zeichnet sich durch eine elektrische Reichweite von rund 600 Kilometern im kombinierten Zyklus aus. Der B10, das erste Modell der kommenden B-Serie, basiert auf der fortschrittlichen LEAP 3.5-Architektur.

Es verfügt über ein aktualisiertes und anpassbares digitales Cockpitsystem auf Basis der Qualcomm® 8155-Plattform, gepaart mit Leapmotor OS 4.0 Plus. Diese Kombination sorgt für ein umfassendes und intuitives Fahrerlebnis und ermöglicht nahtlose Konnektivität über Apple CarPlay und Android Auto.

Der B10 ist außerdem mit der klassenführenden Cell-to-Chassis (CTC) 2.0-Technologie mit maßgeschneiderten, flachen Batteriezellen ausgestattet. Diese Weiterentwicklung schafft zusätzlichen Platz im Innenraum, verbessert die strukturelle Integration und steigert die Schnellladeeffizienz.

Um überlegenes Handling und Komfort zu gewährleisten, wurde das Fahrwerk des B10 gemeinsam mit Stellantis entwickelt. Es verfügt über einen neu optimierten Lenkwinkelalgorithmus und ein integriertes Bremssystem, die ein sichereres, sanfteres und energieeffizienteres Fahrerlebnis gewährleisten.

Das chinesische Unternehmen hat seinen neuen BYD SEAL 6 DM-i auf den Markt gebracht, ein Plug-in-Hybridmodell, das sich durch eine kombinierte Reichweite von bis zu 1.505 Kilometern auszeichnet, da es sich um ein Elektrofahrzeug mit erweiterter Reichweite (Plug-in-Hybrid) handelt. Mit der Europa-Präsentation des SEAL 6 DM-i Touring umfasst das aktuelle Angebot der Marke auf dem europäischen Markt 13 Modelle. Das europäische Vertriebsnetz von BYD wird bis Ende 2025 über 1.000 Händler umfassen und diese Zahl bis Ende 2026 mehr als verdoppeln.

BYD SEAL 6 DM-i FP

Auf der offiziellen Pressekonferenz des Unternehmens anlässlich der IAA Mobility 2025 in München bestätigte BYD Executive Vice President Stella Li spannende neue Funktionen für den DOLPHIN SURF, das kürzlich eingeführte 100 % elektrische A-Segment-Fahrzeug. Das günstigste Modell von BYD in Europa erhielt bei den Euro NCAP-Tests die höchste Fünf-Sterne-Sicherheitsbewertung.

Stella Li gab außerdem bekannt, dass der DOLPHIN SURF das erste Modell sein wird, das im neuen Produktionswerk von BYD in Ungarn hergestellt wird. Das Werk in Szeged plant, bis Ende 2025 mit der Fahrzeugproduktion zu beginnen. Der DOLPHIN SURF wird das erste Modell sein, das im Rahmen der BYD-Strategie „Made in Europe, for Europe“ zum Einsatz kommt.

Zusätzlich zur Limousinenversion hat BYD seinen Einstieg in den europäischen Familienautomarkt mit der Touring-Version desselben Modells angekündigt.

Das chinesische Unternehmen XPENG präsentierte auf der IAA Mobility 2025 in München seine neuesten Entwicklungen und prägt damit die Zukunft der KI-gestützten Mobilität. Das Europadebüt des neuen P7 unterstreicht die Stärken des Unternehmens in den Bereichen Technologie, künstliche Intelligenz, intelligente Fahrsysteme und Hochleistungstechnik und unterstreicht gleichzeitig seine globale Expansionsstrategie.

XPENG P7 FP

„Mit dem neuen P7 zeigen wir Verbrauchern auf der ganzen Welt, wie KI ein Auto in einen warmherzigen und intelligenten Begleiter verwandeln kann“, sagte He Xiaopeng, Vorstandsvorsitzender und CEO des Unternehmens.

„Es demonstriert unsere Fähigkeiten im Bereich der selbst entwickelten KI. XPENG stellt nicht nur Autos her, sondern schafft intelligente und nachhaltige Mobilitätserlebnisse für Nutzer weltweit. Das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum in München zeigt unser starkes Engagement, diese Erlebnisse gemeinsam mit Europa zu schaffen, Partnerschaften zu vertiefen, lokale Innovationen voranzutreiben und europäischen Nutzern modernste Mobilitätslösungen zu bieten.“

Darüber hinaus wird XPENG im September sein Münchner Forschungs- und Entwicklungszentrum, das erste in Europa, offiziell eröffnen, um weiterhin Innovationen zu entwickeln und eng mit europäischen Nutzern zusammenzuarbeiten.

ABC.es

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