Vermietungen bereiten sich auf die Saison vor und steigern die Anmeldungen im April um 12,8 %

Angesichts der Bedeutung des Tourismussektors entfällt ein erheblicher Anteil der Fahrzeugzulassungen in Spanien auf Autovermietungen. Für die Hersteller sind diese Geschäftsmodelle allerdings nicht besonders profitabel, da sie durch den Verkauf in Flotten und mit relativ einfacher Ausstattung deutlich geringere Stückmargen erzielen als beim Privatkauf.
In turbulenten Zeiten leiden die Umsätze im Autovermietungssektor als erstes, da die Banden lieber auf lukrativere Kanäle ausweichen. Daher ist ein Boom bei den Mietverkäufen oft ein Zeichen für Stabilität auf den Märkten.
Im April verzeichnete dieser Sektor 31.382 Neuanmeldungen, ein Plus von 12,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Laut dem Verband Feneval war es „ein Monat, in dem sich der positive Trend der Vermietungsunternehmen fortsetzte, die im April, zu Ostern, einen der exponentiellsten Touristenspitzen des Jahres mit einem hohen Angebot erlebten.“
Auch der Business-Kanal schloss den April positiv ab, mit einem leichten Plus von 3,2 Prozent auf 40.211 Einheiten. Auch im Einzelhandel gab es einen leichten Anstieg von 4,7 % (42.814 Einheiten), wie aus den von MSI veröffentlichten Zahlen hervorgeht.
Im April war im RAC-Kanal erneut ein deutlicher Anstieg bei alternativen Fahrzeugen wie Flüssiggas (LPG) zu verzeichnen, der von nur 79 Einheiten im April 2024 auf 830 Einheiten im letzten Monat anstieg. Auch bei Elektrofahrzeugen war ein Wachstum von 227,2 % zu verzeichnen: Es wurden 988 Einheiten zugelassen.
In der Gesamtzählung hatten im gesamten Monat April benzinbetriebene Fahrzeuge (42,08 %) den größten Marktanteil, gefolgt von Mildhybriden (20,5 %). Bei vollelektrischen Fahrzeugen ist die Marktdurchdringung im Vergleich zum März gestiegen und hat 3,2 % erreicht.
Asturien ist erneut die Region mit dem höchsten monatlichen Wachstum im Vergleich zum Vorjahresmonat (+922,2 %). Bemerkenswert sind auch die Daten aus Regionen wie dem Baskenland (+770,6 %) und Kastilien und León (+136,4 %). Andererseits sind Navarra und Galicien die Regionen mit den niedrigsten Einschulungsquoten in diesem Monat (-57,1 % bzw. -49,2 %).
ABC.es