Best Cars 2025 Gewinnerautos: Das sind die Siegermodelle von Skoda

Als Skoda-Chef Klaus Zellmer vor wenigen Wochen die Bilanzzahlen des Unternehmens für 2024 vorstellte, zeigte sich der Manager entspannt. Denn während es im Konzern Verkaufsrückgänge und Gewinneinbrüche zu vermelden gab, legte Skoda ein Rekordergebnis hin.
Die Marke lieferte 926.000 Autos aus, das ist ein Plus von knapp sieben Prozent. Grundlage dieses Verkaufsrekords sei "die modernste Produktpalette in der Unternehmensgeschichte". Auf die Frage, ob Skoda für 2025 eine Million verkaufter Autos anstrebe, winkte Zellmer freundlich ab – wichtiger sei die Ertragsseite.
Und die stimmte im vergangenen Jahr auch. Der Umsatz stieg auf 27,8 Milliarden Euro, der Betriebsgewinn machte einen Sprung um 30 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro, das ergab eine Umsatzrendite von 8,3 Prozent.
Damit sei das Unternehmen darauf vorbereitet, "die anstehenden Herausforderungen aus einer Position der Stärke zu meistern". 2025 will Skoda die Verkaufszahlen der reinen Elektrofahrzeuge verdoppeln. Mit dem Elroq, dem elektrischen Gegenstück zum Kamiq, ist die Modellpalette bereits gewachsen; der Enyaq erhielt ein Facelift. Im vergangenen Jahr fand er rund 80.000 Kunden, damit landete er in Europa auf Rang 3 der bestverkauften E-Fahrzeuge.

Der Kamiq punktet als Sieger bei den SUVs: Der knapp 4,25 Meter lange Skoda Kamiq ist seit rund sechs Jahren in der sehr beliebten kleinen SUV-Klasse im Programm.
Allerdings pflegt Skoda weiterhin den Ansatz, eine breite Auswahl an Antriebssträngen und Karosserie-Varianten anzubieten. Dies komme bei den Kunden gut an. Das bestverkaufte Modell im Programm war der Octavia mit mehr als 215.000 Exemplaren. Auf der IAA in München im Spätsommer wird das Konzept eines elektrischen Octavia zu sehen sein. Mit einer Markteinführung ist aber erst gegen Ende des Jahrzehnts zu rechnen, wenn die breit angelegte Scalable Systems Platform (SSP) des Volkswagen-Konzerns ausgerollt wird.

Der Skoda Octavia basiert auf derselben Plattform wie der VW Golf, ist aber in seiner vierten Generation fast 4,70 Meter lang.
Auch ohne den Octavia wird sich die elektrische Modellpalette in naher Zukunft auf vier Autos verdoppeln. Als Erstes wird in einigen Monaten der kleine Crossover Skoda Epiq an den Start gehen. Im Jahr darauf folgt der unter dem Arbeitsnamen Vision 7 entwickelte Crossover im XXL-Format – die Studie ist 5,02 Meter lang. Nicht ins Programm gelangt hingegen das Einstiegs-Elektroauto von VW für weniger als 20.000 Euro (ID. Every1). Im Einstiegssegment sieht Zellmer seine Marke mit dem Fabia auf einer Verbrennerplattform gut aufgestellt.

Der Klassiker fürs Einstiegssegment: Die vierte Generation des Fabia ist seit dreieinhalb Jahren auf dem Markt.
Bei Deutschlands größter Leserwahl von auto motor und sport haben mehr als 90.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 462 Modellen in 13 Kategorien für ihre Lieblingsfahrzeuge abgestimmt. Automobile Faszination trifft maritimes Flair: BEST CARS 2025 öffnet nun erstmals die Türen zu einer exklusiven Schau mit 30 prämierten Modellen.
Vom 9. bis 11. Mai sind die Siegerfahrzeuge in der Altonaer Fischauktionshalle zu sehen, der Eintritt ist frei. Die Ausstellung findet während des 836. Hafengeburtstags Hamburg statt. In der imposanten historischen Kulisse der Fischauktionshalle wird den Besuchern zudem ein vielseitiges Rahmenprogramm geboten. Kulinarische Highlights von verschiedenen Foodtrucks, Getränke und Live-Musik machen den Besuch der BEST CARS 2025-Ausstellung zu einem Erlebnis.
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