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Der Volkswagen Polo kehrt nach Spanien zurück: jetzt elektrisch und aus Barcelona

Der Volkswagen Polo kehrt nach Spanien zurück: jetzt elektrisch und aus Barcelona

Volkswagen hat sich mit der Einführung einer neuen Generation erschwinglicherer Fahrzeuge für eine strategische Neuausrichtung seines Engagements für Elektromobilität entschieden. Der deutsche Automobilhersteller bereitet die Einführung des ID. Polo und des ID. Cross vor, zwei Modelle, die den Beginn einer Ära markieren, in der die klassischen Namen der Marke wieder im Mittelpunkt stehen und die numerische Nomenklatur, mit der die ID-Familie ihren Anfang nahm und sich für emissionsfreie Mobilität einsetzte, aufgegeben wird.

Der ID. Polo, dessen Produktion 2025 im Werk Martorell (Barcelona) beginnt, wird das erste kompakte Elektrofahrzeug des Konzerns sein und ist ab 25.000 Euro (ohne Kaufprämien) erhältlich. Dieses Modell greift den Geist eines der kultigsten Autos des Unternehmens auf und verfolgt das Ziel, die Elektromobilität zu demokratisieren. Die Marke bestätigte außerdem, dass es 2026 eine sportliche Version, den ID. Polo GTI, geben wird.

Die andere große Markteinführung der Marke ist der ID. Cross, ein Kompakt-SUV, der als Elektroversion des erfolgreichen T-Cross präsentiert wird. Seine Weltpremiere ist für Ende 2026 geplant, der Preis soll bei rund 30.000 Euro liegen. Das Modell feierte sein Debüt auf der Münchner Automobilausstellung und wird im Werk Landaben in Navarra produziert, wo auch der Polo mit Verbrennungsmotor produziert wurde, bevor er eingestellt wurde.

Ergänzt wird die Produktoffensive durch den Cupra Raval, der ebenfalls in Martorell gefertigt wird, und den Skoda Epiq, der in Navarra montiert wird. Beide Modelle sind Teil des Plans des Volkswagen-Konzerns, eine Reihe von Elektrofahrzeugen für den Stadt- und Kompaktbereich zu wettbewerbsfähigeren Preisen anzubieten. Damit reagiert der Konzern auf den wachsenden Druck chinesischer Hersteller wie BYD und europäischer Hersteller wie Renault, die bereits günstigere Alternativen wie den Renault 5 oder den SUV Dolphin auf den Markt gebracht haben.

Die Strategie, historische Namen wiederzubeleben, entspricht laut Unternehmensführung dem Bedürfnis, eine emotionale Bindung zu den Kunden aufzubauen. „Unsere Modelle sind tief in den Erinnerungen der Menschen verwurzelt. Dieses Vertrauen und diese Vertrautheit wollen wir in die elektrische Zukunft übertragen“, sagte Thomas Schäfer, CEO der Marke. Eine Vision, die auch Martin Sander, Leiter Vertrieb und Marketing, teilte. Er betonte, dass Elektromobilität nicht nur fortschrittlich, sondern auch zugänglich und nahbar sein sollte.

Volkswagen steht vor einem komplexen Hintergrund, der von sinkender Nachfrage in Europa, dem Preiskampf in China und Handelsspannungen mit den USA geprägt ist. Das Unternehmen hat einen Kostensenkungsplan angekündigt, der Kapazitäts- und Stellenabbau in seinen deutschen Werken vorsieht. Bis zu 35.000 Arbeitsplätze sind davon betroffen.

ABC.es

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