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Xpeng G9 im Schnellladetest: Nutzer-Kritik und Meinungen zu Chinas Elektro-SUV

Xpeng G9 im Schnellladetest: Nutzer-Kritik und Meinungen zu Chinas Elektro-SUV

Mit dem Xpeng G9 bringt ein chinesischer Hersteller ein E-SUV auf den Markt, das beim Schnellladen die Maßstäbe neu setzt. Die Debatte unter den Lesern ist vielstimmig – zwischen Technologie-Skepsis, Energie-Sorgen und Lob für Innovation.

Im Artikel „China-Stromer bläst beim Ladetempo selbst BMW weg - der erste Test“ wird der Xpeng G9 mit seinem neuen Schnelllade-Akku ausführlich vorgestellt, der selbst Premiummarken beim Ladetempo übertrifft. Während einige Leser die Technik und Innovationskraft loben, äußert die große Mehrheit Sorge wegen Akkuverschleiß, Energiebedarf, Ladeinfrastruktur und dem Preisniveau. Insgesamt überwiegt eine skeptische bis kritische Grundstimmung zur praktischen Umsetzung solcher Technologien im deutschen Markt.

Verteilung der Meinung zu "Leser-Debatte über Xpeng G9: Schnellladen spaltet die Meinungen"
Verteilung der Meinung zu "Leser-Debatte über Xpeng G9: Schnellladen spaltet die Meinungen" FOCUS Online

Ein bedeutender Teil der Leser zweifelt am Nutzen der hohen Ladeleistungen. Sie befürchten einen schnelleren Verschleiß der Akkus und dadurch immens hohe Kosten für Ersatz oder Reparatur. Argumentiert wird häufig mit physikalischen Grundlagen und mangelnder Transparenz seitens der Hersteller.

"Der Wissende weiß, dass die Physik sich nicht nach den Wünschen der Menschen richtet. Powerladung geht zu Lasten der Akku-Lebenszeit." Zum Originalkommentar

"Was immer nicht gesagt wird. Schnellladen geht auf die Lebensdauer der Akkus und es muss auch die passende Ladesäule her." Zum Originalkommentar

"Diese Ladetechnologie geht leider auf Kosten der Lebensdauer der Akkus. Leider wird das, wie immer, verschwiegen…" Zum Originalkommentar

Viele Leser melden Zweifel an, ob solch hohe Ladeleistungen im Alltag überhaupt nutzbar sind. Sie beklagen den Rückstand beim Ausbau leistungsfähiger Ladestationen und befürchten hohe Kosten und geringe Wirtschaftlichkeit solcher Infrastruktur.

"Was wird eine solche Ladestation mit Hochspannungsanschluss kosten? Wie lange dauert es, bis der nächste laden kann? Und keiner braucht Rendite. Zukunftsillusionen. Das E-Auto wird nicht siegen und das Weltklima retten." Zum Originalkommentar

"500 kW Ladeleistung liegt faktisch im Bereich des Wunschdenkens, wenn die meisten Ladestellen mit 22 kW laufen. Es wäre somit reine Glückssache, auf eine Hochleistungstanke zu treffen..." Zum Originalkommentar

"Jetzt fehlen nur noch 1 Million Ladestellen." Zum Originalkommentar

Die Belastung des Stromnetzes steht für diesen Teil der Leser im Mittelpunkt. Es wird angezweifelt, dass Infrastruktur und Energieerzeugung mit den Ansprüchen schnellen und häufigen Ladens Schritt halten können, was massive Netzausbauten nötig machen könnte.

"Eine Ladeleistung bis 525 kW. Mal überlegen. Für ein EFH werden 14,5 kW angenommen. Dieses Auto wird also den Stromverbrauch von 36 EFH erzeugen..." Zum Originalkommentar

"Das ist alles ganz schön, aber welches Stromnetz hält das aus, wenn ein E-Auto so viel Leistung zieht?" Zum Originalkommentar

Häufig äußern Leser Unmut über die hohen Preise der Fahrzeuge – insbesondere bei chinesischen Marken. Die Angst vor starkem Wertverlust und ein schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis dämpfen das Kaufinteresse.

"72.600 € - mehr muss man dazu nicht mehr sagen." Zum Originalkommentar

""Das alles, inklusive umfangreicher Serienausstattung, kostet 72.600 Euro." Da freut sich die überteuerte deutsche Konkurrenz doch über die 30 % Importzölle, sonst würde die Karre gar "bloß" 49k kosten." Zum Originalkommentar

Einige Leser vergleichen Chinas Innovationskraft mit deutscher Effizienz und Qualität. Während sie die technischen Fortschritte anerkennen, gibt es Zweifel an Nutzwert, Effizienz und der Umsetzbarkeit im deutschen Markt.

"Auch hier wird wieder deutlich, dass die Chinesen oft in den wichtigsten Disziplinen einfach versagen: Der Verbrauch des Xpeng G9 Performance zeigt, dass man technisch nicht in der Lage ist, ein E-Auto effizient zu machen. Da sind die deutschen Hersteller eindeutig besser." Zum Originalkommentar

"Ja, deutsche Hersteller verbauen lieber billigstes Hartplastik und bezeichnen das dann als Premiumausstattung." Zum Originalkommentar

"Man liest viel über die neuen chinesischen Automodelle und die vielen neuen Marken. Auf der Straße sehe ich aber praktisch keine." Zum Originalkommentar

Ein Teil der Kommentare fordert mehr politische Eingriffe und steuerliche Maßnahmen, um Elektromobilität durchzusetzen. Die Stimmen sind hierbei sowohl zustimmend als auch kritisch in Bezug auf die Durchsetzbarkeit und Akzeptanz solcher Maßnahmen.

"Um die E-Mobilität zu fördern, sollten wir es genauso machen wie die Skandinavier, insbesondere Norweger. Die Attraktivität der E-Fahrzeuge dadurch hoch attraktiv zu machen, indem man die Verbrennerfahrzeuge sehr unattraktiv macht." Zum Originalkommentar

"Solange der Chinese mit Putin gemeinsame Sache macht, kommt mir sowas nicht vor die Tür! Es ist mir völlig egal, ob die Billigkarre aus China schnell oder langsam laden!" Zum Originalkommentar

Einige Kommentare fallen durch Ironie, Sarkasmus oder wenig konstruktive Bemerkungen auf. Sie spiegeln teils den Frust über die Elektromobilitätsdebatte, teils allgemeine Ablehnung wider.

"Und genauso schnell, wie er lädt, brennt er dann auch. Brauchst du kein Krematorium mehr, hat Vorteile..." Zum Originalkommentar

Die Diskussion zum Xpeng G9 zeigt: Trotz atemberaubender Lade-Technologie bleiben die Vorbehalte in Deutschland groß – sei es beim Akku, den Stromnetzen, der Ladeinfrastruktur oder den Preisen. Diskutieren Sie mit: Welche Hürde ist für Sie aktuell die größte bei der Entscheidung für ein Elektroauto? Vertrauen Sie auf technische Innovationen oder ist die Infrastruktur für Sie entscheidend?

Hinweis: Die in diesem Artikel zitierten Kommentare geben ausschließlich die Meinungen unserer Leser wieder und wurden inhaltlich nicht verändert. Die Analyse, Auswertung und thematische Gruppierung der Kommentare erfolgt automatisiert mithilfe Künstlicher Intelligenz.
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