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Formel 1 Miami: Max Verstappen wird von Lance Stroll angez�hlt: Das muss untersucht werden!

Formel 1 Miami: Max Verstappen wird von Lance Stroll angez�hlt: Das muss untersucht werden!

Das Sprint-Qualifying der Formel 1 in Miami war keine Sternstunde von Max Verstappen. Der Red-Bull-Pilot, der vor dem Rennwochenende erstmals Vater geworden war, landete nur auf der vierten Position. Sportlich war nicht mehr drin, hielt er nach dem Freitag fest, doch im Rückblick muss der Niederländer eigentlich froh sein, dass er am Samstag im Sprint überhaupt von P4 starten darf.

Denn eigentlich schien er auf seiner letzten SQ1-Runde den Formel-1-Stewards allen Anlass zu liefern, um eine Startplatz-Strafe zu erhalten. Was war passiert? Der Red-Bull-Pilot befand sich noch auf seiner Vorbereitungs-Runde, als Lance Stroll auf ihn auflief und vor der letzten Bremszone stark nach links ausweichen musste.

Lance Stroll verpfeift Verstappen: Stand mitten auf der Rennlinie

Der Aston-Martin-Pilot befand sich schon auf seinem schnellen Umlauf und musste deshalb auf einer suboptimalen Linie bremsen. Anschließend schied Stroll auf P16 nach SQ1 aus. Entsprechend groß sein Ärger nach dem Qualifying: "Verstappen stand mitten auf der Rennlinie in der letzten Kurve und ich musste auf der Innenseite der Strecke bremsen. Dadurch haben wir drei bis vier Zehntel verloren."

Ob die Zeitrechnung exakt stimmt, ist unklar. Aber das ist auch sekundär, denn die Aktion scheint Stroll tatsächlich den SQ2-Einzug direkt vermasselt zu haben. Aus den Daten können wir ablesen, dass Stroll verglichen auf seine erste Runde etwa zwei Zehntelsekunden verlor. Nur 0,114 Sekunden fehlten dem Kanadier letztendlich zum Aufstieg.

"Ich hoffe, das wird untersucht, denn wenn wir alle einfach auf der Ideallinie bleiben können, dann macht das nicht sehr viel Spaß für die Fahrer auf den Pushrunden", forderte Stroll anschließend Konsequenzen. Doch sein Wunsch wurde nicht erhört. Für die Formel-1-Stewards war keine Untersuchung notwendig.

Untersuchung gegen Verstappen: Aber nicht für Impeding

Am Ende von SQ1 gab es aufgrund von Zeitnot eine Reihe von knappen Situationen, die potenziell als Behinderung anderer Piloten eingestuft werden könnten. Offiziell notiert wurde davon nur ein Vorfall zwischen Nico Hülkenberg und Oliver Bearman, bei dem die Rennkommissare aber zu dem Schluss kamen, dass keine weitere Untersuchung notwendig sei.

Eine Untersuchung gegen Verstappen fand nach dem Sprint-Qualifying schließlich doch statt, allerdings aufgrund eines anderen Vorfalles. Der Red-Bull-Pilot überschritt die Maximal-Zeit zwischen den SC-Linien auf einer langsamen Runde. Diese Zeit war in Miami auf 1:45 Minuten festgesetzt gewesen. Verstappen war jedoch auf dem Lenkrad-Display eine falsche Referenzzeit angezeigt worden. Die Stewards verteilten deshalb eine offizielle Verwarnung (Reprimand). Diese ging an das Team, nicht an den Fahrer.

© Motorsport-Magazin

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