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Formel 1 - Doohan-Aus endg�ltig besiegelt? Alpine-Teamchef verweigert klares Bekenntnis

Formel 1 - Doohan-Aus endg�ltig besiegelt? Alpine-Teamchef verweigert klares Bekenntnis

Auch am sechsten Formel-1-Wochenende 2025 zieht Alpine die Aufmerksamkeit mit demselben Thema auf sich: Bleibt Jack Doohan weiterhin Stammfahrer oder muss er seinen Platz für Reservefahrer Franco Colapinto räumen?

An den vergangenen Rennwochenenden stellte sich Teamchef Oliver Oakes stets demonstrativ hinter Doohan und ließ wenig Spielraum für eine mögliche Colapinto-Rückkehr ins F1-Feld. Am Miami-Freitag fiel Oakes' Doohan-Bekenntnis allerdings weniger deutlich aus als in den Wochen zuvor.

"Es ist selbstverständlich, dass es diese Spekulationen immer gibt", antwortete Oakes auf die neuesten Colapinto-Gerüchte. "Es gibt eine Menge Argentinier, die ihn diesen Sonntag im Auto haben wollen." Der Versuch, die Gerüchte als "Lärm drumherum" abzutun, reichte bei konkreten Nachfragen nicht mehr aus.

Sitzt Doohan in Imola noch im Cockpit? "So wie es heute steht, wird Jack unser Fahrer neben Pierre sein", so Oakes. So wie es heute steht? Der Brite lässt sich eine Hintertür offen - und legt sogar noch nach: "Ich meine, wir bewerten die Lage immer. Aber heute ist das der Fall."

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Wer die PR-Sprache der Formel 1 kennt, weiß, dass sich Oakes mit diesen Aussagen alle Optionen offenhält. Fünf Rennwochenenden liegen hinter Doohan. WM-Punkte sammelte der Australier allerdings noch keine - und brachte dem Vorletzten der Konstrukteurswertung noch nichts Zählbares ein.

Die fehlende Punkteausbeute befeuert neu aufkommende Colapinto-Spekulationen, dass der Argentinier bereits zum ersten Europa-Rennen in Imola in zwei Wochen Teamkollege neben Pierre Gasly sein könnte. Auch Unfälle in Australien und Japan waren keine Argumente für Doohan. Doch die tatsächlichen Beweggründe für Alpine sind vor allem finanzieller Natur. Deshalb wurde der Australier auch schon vor dem Saisonstart angezählt. Anders als sein argentinischer Konkurrent bringt Doohan nicht zahlreiche Sponsoren-Millionen mit.

Alpine früh über Franco Colapintos Erfahrung bei Simulator-Arbeit
Franco Colapinto steht als Alpine-Testfahrer nur in der zweiten Reihe, Foto: IMAGO / SOPA Images

Mit der Verpflichtung von Franco Colapinto sorgte Alpine zu Jahresbeginn für Aufsehen. Der Argentinier konnte im vergangenen Jahr bei Williams nach dem Aus von Logan Sargeant auf Anhieb überzeugen und hat immerhin neun F1-Starts in seiner Vita stehen - auch wenn es gegen Ende der Saison nicht mehr so richtig rund für ihn lief. Trotzdem zahlte Alpine sogar Ablöse an Williams für die Dienste Colapintos.

Inzwischen fuhr Colapinto auch schon Formel-1-Tests im sogenannten TPC-Programm mit älteren Boliden. Außerdem sitzt er an den Rennwochenenden regelmäßig im Simulator. "Seine Unterstützung im Simulator ist sehr wichtig - vor dem Rennwochenende, währenddessen und beim Datenvergleich danach", hebt Alpines Technik-Chef David Sanchez die Bedeutung von Colapinto hervor. "Da einen erfahrenen Fahrer zu haben, ist definitiv hilfreich."

Doohan findet in Miami derweil nur wenige Argumente, weiter Alpine-Stammfahrer zu bleiben. Im Sprint-Qualifying war für den 22-Jährigen bereits im ersten Segment auf P17 Schluss. Für sein frühes Ausscheiden sieht er sein Team verantwortlich:

© Motorsport-Magazin

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