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Elektrischer Dacia Duster als Volks-Stromer: Billig, elektrisch, Allrad

Elektrischer Dacia Duster als Volks-Stromer: Billig, elektrisch, Allrad

Foto: Dacia

Dacia ist im Segment erschwinglicher Fahrzeuge der unangefochtene König – und das möchte die Marke auch bei der Umstellung auf Elektroantriebe bleiben. Deshalb gibt es einen künftigen Elektro- Duster auch mit Allradantrieb. Die dafür nötige Plattform gibt es bereits als Konzept.

Für eine Präsentation im November 2025 hat Dacia-Chef Denis Le Vot versprochen: Es geht viel um Elektrifizierung. Der CEO dürfte also mit Spannung erwartete Details zur Transformation von Dacias Modellen zu elektrischen Antrieben herausrücken. Aktuell hat Dacia mit dem Kleinwagen Spring nur ein Elektromodell im Programm. Er läuft bei Dongfeng im chinesischen Wuhan vom Band und ist in Südamerika als Renault Kwid E-Tech auf dem Markt. Seine Modelle Sandero , Jogger, Duster und Bigster rüstet Dacia nach wie vor mit Verbrennungsmotoren aus.

Allradantrieb wie beim Renault-Konzept

Gegenüber Autocar hat Le Vot bestätigt, dass ein elektrischer Duster "rechtzeitig kommen wird." Einen konkreten Zeitplan oder ebenso konkrete technische Detail vermeldet Dacia zwar bisher für seinen Elektrifizierungsplan nicht – aber es gibt deutliche Hinweise. Der elektrische Duster wird auf Renaults CMF-BEV-Plattform basieren (Common Module Family – Battery electric vehicle). Auch der Renault 5 ,4 und der kommende Twingo basieren auf dieser Plattform. Bei der CMF-BEF-Plattform handelt es sich um die CMF-B-Plattform, auf der der aktuelle Duster basiert – ergänzt um Modifikationen zur Aufnahme eines Elektroantriebs. Diese Plattform wird die Basis von sämtlichen künftigen Dacia-Elektroautos.

Da sämtliche CMF-BEV-Fahrzeuge bisher frontgetrieben sind, haben sich Fans gefragt, ob die Plattform für einen Duster zusätzlich einen Motor an der Hinterachse tragen kann, damit ein Allradantrieb möglich ist. Renault hat, mit Blick auf ein künftiges Serienmodell, kürzlich ein Konzept zu einem allradgetriebenen R4 vorgestellt – für eine bessere Geländegängigkeit bekommt der Crossover auch hinten einen Motor. Der Duster kommt dem R4 größenmäßig sehr nahe – er wird also mit großer Wahrscheinlichkeit auch die Antriebsmöglichkeit mit je einem Motor vorn und hinten bekommen.

Duster als zweites E-Modell – dann Sandero

Der Duster wird mit hoher Wahrscheinlichkeit das zweite Elektromodell der Marke sein, 2027 dürfte dann ein elektrischer Sandero folgen. Vorher möchte Dacia noch zwei weitere Modelle vorstellen, die den Bigster an der Spitze der Modellpalette ergänzen. Die beiden kommen wahrscheinlich noch mit einem Verbrennungs-Antrieb auf den Markt – ihr Verkauf soll 2027 starten. Beim Duster und beim Sandero erwarten Experten, dass die Modelle bis 2030 sowohl mit einem Verbrennungsantrieb als auch mit einem Elektroantrieb parallel im Angebot sind.

Beim kommenden Spring geht Dacia einen riesigen Schritt – das Modell basiert höchstwahrscheinlich auf dem künftigen Twingo und entsteht in einem europäischen Werk. Nach Informationen von Autocar dürfte der neue Spring dann zirka 18.000 Euro kosten.

Kostengünstige Produktion

Ob Dacia seine Elektromodelle auf den gleichen Linien baut, wie die Verbrenner-Versionen, ist noch nicht bekannt. Der Hersteller betont allerdings permanent, dass die Gemeinsamkeiten im Aufbau ein wesentlicher Bestandteil der Niedrigpreis-Strategie seien, da man solche auf ein und demselben Band fertigen könne.

auto-motor-und-sport

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