Antonelli erhält Lob von Lehrer: „Er hat sein Ziel, das Abitur zu machen, nie aufgegeben“

Dieser Monat war für Andrea Kimi Antonelli ziemlich erfolgreich.

Neben dem ersten Podiumsplatz seiner Karriere beim Großen Preis von Kanada hat der junge Fahrer, der weiterhin zur Schule geht, eine weitere wichtige Prüfung hinter sich. Antonelli, der sowohl auf der Strecke als auch im Training mit seinen Leistungen auffiel, erhielt auch von seinem Lehrer anerkennende Worte.

Alessandra Regina, Antonellis Klassenkoordinatorin am Technischen Institut von Salvemini di Casalecchio di Reno in der Nähe von Bologna, lobte die Entschlossenheit und Hartnäckigkeit des jungen Fahrers.

„Kimi Antonelli war sportlich stets sehr engagiert, hat sein Studium jedoch nie vernachlässigt und sein Ziel, das Abitur zu machen, nie aufgegeben“, sagte Regina der Nachrichtenagentur ANSA.

„Wir sind sehr glücklich und stolz, dass Kimi gemeinsam mit seinen Klassenkameraden die Abschlussprüfungen ablegen wird. Er ist ein sehr bescheidenes Kind und seine Klassenkameraden unterstützen ihn.“

Andrea Kimi Antonelli, Mercedes

Foto: Sam Bloxham / Motorsport Images

Regina betonte auch Antonellis Engagement für die Ausbildung und sagte, dass der Pilot sie außerhalb der Rennwochenenden kontaktieren, um Hilfe bitten und direkt zur Schule kommen würde, um Prüfungen abzulegen.

„Wenn er zum Grand Prix reiste, schrieb er mir und stellte mir Fragen, oder er kam direkt vom Flughafen zur Schule, hörte sich den Stoff noch einmal an und schrieb dann die Prüfungen.“

„Er hat es mehr als verdient, die Prüfungen abzulegen und mit Bravour zu bestehen.“

„Er sagte mir einmal: ‚Ich bin froh, wieder in der Schule und bei meinen Klassenkameraden zu sein.‘“

„Zwischen ihm und seinen Mitschülern besteht eine tolle Bindung und sie unterstützen ihn.“

Im Gespräch mit der Sendung „The Fast and the Curious“ sagte Antonelli, dass er dies nicht nur für sich selbst, sondern vor allem für seine Mutter tun wollte.

„Ich bekomme viel Unterstützung von der Schule, aber es ist eine große Verantwortung“, sagte Antonelli.

„Natürlich sage ich immer: ‚Ich will das nicht machen‘, aber rückblickend ist es wirklich wichtig.“

„Ich bin jahrelang zur Schule gegangen und es wäre schlimm, im letzten Schuljahr die Schule abzubrechen. Außerdem liegt meiner Mutter das sehr am Herzen, also werde ich es auch für sie tun.“