Dies ist das kuriose Ergebnis der Kombination der Konzepte von Elektrofahrrad und -auto

Elias Juarez
In den letzten Jahren haben sich urbane Mobilitätslösungen rasant weiterentwickelt und bieten zunehmend nachhaltigere, leichtere und effizientere Fahrzeuge. In diesem Zusammenhang sticht das Kinner Car (oder KC), ein in Finnland hergestelltes Elektrofahrzeug, als eine der auffälligsten und einzigartigsten Optionen auf dem aktuellen Markt hervor.
Dieses ungewöhnliche Fahrzeug ist weder ein Auto noch ein Fahrrad, sondern vereint Elemente aus beiden Welten. Auf halbem Weg zwischen einem ultraleichten Roadster und einem Elektrofahrrad ist das Kinner Car eine Alternative, die Retro-Design, Effizienz und Respekt für die Umwelt vereint.

Obwohl es ihn schon seit einiger Zeit gibt, ist dieser ungewöhnliche Zweisitzer außerhalb Nordeuropas weitgehend unbekannt. Dank seiner exquisiten Retro-Ästhetik und des spaßigen, entspannten Fahrerlebnisses zieht er jedoch überall die Blicke auf sich.
Seine niedrige, türlose Karosserie mit abgerundeten Linien erinnert an klassische Sportwagen der 1930er Jahre. Er besteht aus leichten Verbundwerkstoffen, hauptsächlich glasfaserverstärktem Kunststoff, was ihm gleichermaßen Stabilität und Leichtigkeit verleiht. Dies ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit EKA Composite, einem auf hochwertige Schiffsstrukturen spezialisierten Unternehmen.
Diese Bauweise ermöglicht zudem eine vollständige Individualisierung. Benutzer können aus zahlreichen Farbkombinationen, Oberflächen und Details wählen, die jedes Fahrzeug einzigartig machen. Auch der Fahrzeuginnenraum ist sorgfältig gestaltet. Alles an ihm vermittelt eine handgefertigte und personalisierte Ästhetik, die mit Sorgfalt gefertigt wurde.

Es verfügt über zwei lederbezogene Schalensitze, eine optionale Windschutzscheibe und zwei Pedale. Beide Insassen können in die Pedale treten, die Lenkung übernimmt jedoch nur einer von ihnen. Die Lenkung erfolgt stabil und präzise über ein Lenkrad, das an die Steuerung eines Flugzeugs erinnert. Hydraulische Bremsen und eine sichtbare Einzelradaufhängung vorne verbessern den Komfort deutlich.
Unter seiner schlanken Silhouette verbirgt sich ein elektromotorisch unterstütztes Antriebssystem, das drei Nutzungsmodi ermöglicht. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h wird das Kinner Car als Elektrofahrrad klassifiziert.

Es bietet eine hochgradig anpassbare Konfiguration, bei der Sie von der Art des Getriebes (manuell oder automatisch) bis hin zur Wahl der Reifen oder Felgen, die aus Aluminium oder Kohlefaser bestehen können, wählen können.

Design und Exklusivität haben natürlich ihren Preis. Das Basismodell startet bei 18.000 Euro, Premium-Ausstattungsvarianten verteuern diesen Preis deutlich. Das Kinner Car ist also kein Massenfahrzeug und hat auch nicht den Anspruch, eines zu sein. Es richtet sich an ein Publikum, das Wert auf Design, Nachhaltigkeit und eine andere Art der Fortbewegung in der Stadt legt und dafür auch bereit ist, einen höheren Betrag auszugeben.
Seine kompakte Größe, die Emissionsfreiheit und der geringe Energieverbrauch machen ihn zu einer attraktiven Option für städtische Umgebungen mit strengen Umweltvorschriften. Das dazugehörige Video wird Radfahrer fesseln, die nach einem anderen Fahrzeugtyp für ihre Garage suchen.
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