Cybertruck überquert See, virales Video erschüttert das Internet
Manche Leute benutzen den Pick-up, um Holz zu transportieren, andere gehen auf die Jagd und wieder andere, wie unser „Held“ des Tages, fahren damit direkt über einen See. Wenn es sich bei dem Pick-up um einen Tesla Cybertruck handelt, wird die Sache innerhalb eines halben Tages viral. In Texas wurde ein Modell des berüchtigten Fahrzeugs dabei erwischt, wie es seelenruhig über den Lake Grapevine glitte. Das Video, das dank jesusgrimaldo97 auf TikTok landete, erzielte schnell unzählige Aufrufe. Tausende Autoenthusiasten (und Elon Musk-Fans) kommentierten händeringend „Wow“ und „Ist das legal?“ . Man sieht deutlich, wie das silberne Fahrzeug langsam aber sicher vorankommt, während das Wasser beinahe bereit ist, die Motorhaube ohne zu zögern zu verschlucken.
Wade-ModusDer Star der Show ist der berühmte Wade-Modus , ein kleiner Trick von Tesla, um den Cybertruck in eine Art Amphibienfahrzeug zu verwandeln. Ein Setup, das speziell für die Überquerung von Flüssen, Bächen oder, wie in diesem Fall, eines wunderschönen texanischen Sees entwickelt wurde. Es ist zwar kein U-Boot, aber es kommt dem schon sehr nahe, solange die Batterien und elektrischen Komponenten gut abgedichtet sind. Und anscheinend hat es zumindest dieses Mal funktioniert.
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Tesla kennt sich mit solchen Gimmicks aus: Musk selbst reizte seine Fans schon vor Jahren mit dem Versprechen eines Cybertrucks , der „kurze Strecken schweben“ könne. Und wenn Elon etwas gut kann, dann ist es, Memes in die Realität umzusetzen. Während das Video viral geht, träumen viele davon, damit beim Wildcamping einen Fluss zu überqueren oder sich über herkömmliche SUVs lustig zu machen, wenn es zu stark regnet.
Gezähmtes WasserDie Tesla-Ingenieure empfehlen die Verwendung des Wade-Modus unter minimalen Voraussetzungen: Er lädt nicht dazu ein, ins offene Meer zu springen oder an den Strand zu fahren. Er ist praktisch für Furten, schlammige Strecken und überflutete Straßen. Aber versuchen Sie das mal den Zuschauern zu erklären, die sich auf das Remake von Mad Max in ihrem Garten freuen. Nach der Erstveröffentlichung verbreiteten Profile wie @llastexas_tv und @dallasmicdup das Video überall und sammelten Kommentare aller Art: Einige Nutzer nennen den Cybertruck ein „Biest“ , andere halten ihn für „ ein teures Spielzeug , das beim ersten schweren Sturm kaputtgeht“ . Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo in der Mitte: Das Experiment funktioniert, aber es vollbringt keine Wunder.
Eines bleibt: Mit seinen scharfen Linien, der Edelstahlkarosserie und den Science-Fiction-Fahrzeugideen sorgt der Cybertruck weiterhin für Aufmerksamkeit. Manche lieben ihn, vergöttern ihn als Manifest der Freiheit auf Rädern. Andere hassen ihn und sehen in ihm einen nutzlosen Stadtpanzer. Doch mittlerweile geht er dort durch, wo andere untergehen. Für Fans ist er ein weiterer Beweis dafür, wie Tesla Grenzen auslotet und die extreme Fantasie der Massen anregt (sozusagen: Die Sparversion kostet fast 70.000 Dollar). Und es lässt sich nicht leugnen: Ein im See plantschender Cybertruck hat mehr Wirkung als tausend Hochglanzwerbungen. Wer ihn bisher für ein schickes Spielzeug für die Nachbarschaft hielt, wird sich jetzt eines Besseren belehren lassen. Wasser, schon immer der Erzfeind von Motoren, wurde dieses Mal gezähmt. Und vielleicht besteht die nächste Herausforderung darin, ihn tatsächlich schwimmen zu sehen. Mit Elon gilt: Sag niemals nie.
