Alle Häuser ohne Einfahrt sind von der neuen Regelung betroffen


Besitzer von Elektroautos können ihre Fahrzeuge künftig „einfacher und günstiger“ zu Hause aufladen. Dies geht aus neuen, am Mittwoch angekündigten Vorschlägen hervor. Die Regierung erklärt, die Maßnahmen sollten ein gerechteres System für Mieter und Menschen ohne private Zufahrt schaffen.
Die Minister erklärten, die Reformen würden das Verfahren für Mieter und Pächter zur Installation von Ladestationen für Elektrofahrzeuge vereinfachen, indem sie diese in neuen überdachten Parkhäusern vorschreiben und prüfen, ob die derzeit für Anwohner ohne eigene Zufahrt erforderliche Baugenehmigung für den Einbau diskreter Laderinnen quer über den Gehweg abgeschafft werden soll.
Die Änderungen würden mehr Haushalten Zugang zu günstigeren Stromtarifen ermöglichen, sodass Familien ihre Elektrofahrzeuge für nur 2 Pence pro Meile betreiben könnten – das entspricht laut offiziellen Angaben einer Fahrt von London nach Birmingham für 2,50 £. Die Regierung bestätigte, dass sie die Regelungen für Fahrer von Elektrofahrzeugen ohne eigene Einfahrt vereinfachen werde, um die Installation von Ladestationen für den Straßenrand zu erleichtern, Anträge zu beschleunigen und Autofahrern potenziell bis zu 250 £ an Antragskosten zu ersparen.
Die Behörden fügten hinzu, sie würden mit Ofgem zusammenarbeiten, „um faire öffentliche Kosten zu gewährleisten und den Schutz vor überhöhten Gebühren für das Laden von Elektrofahrzeugen durch Vermieter zu stärken“. Sie erklärten außerdem, sie arbeiteten mit der Energieregulierungsbehörde Ofgem zusammen, um den Betreibern qualitativ hochwertige und schnelle, reibungslose Anschlüsse für die öffentliche Ladeinfrastruktur zu garantieren und so die Stabilität des Netzes und dessen kontinuierliche Erweiterung sicherzustellen.
Die Regierung bestätigte, dass in Kürze eine Konsultation zu den Vorschlägen eingeleitet wird, in deren Rahmen die Akteure der Branche ihre Meinung dazu äußern können, wie die Reformen am effektivsten umgesetzt werden können.

Verkehrsministerin Heidi Alexander erklärte: „Ganz gleich, wo Sie Ihr Auto parken, wir machen den Umstieg auf Elektromobilität fairer, einfacher und günstiger. Diese Reformen verbessern die Infrastruktur für die Elektromobilitätsrevolution, erhöhen das Netz an Ladestationen im ganzen Land und ermöglichen Tausenden weiteren Haushalten das kostengünstige Laden zu Hause. Das sind gute Nachrichten für Autofahrer und ein großer Schub für die wachsende britische Elektroautoindustrie – Kosten senken und Arbeitsplätze sichern, um unseren Plan für den Wandel umzusetzen.“

Diese Zusage folgt auf die Einführung des 650 Millionen Pfund schweren Elektroauto-Zuschusses (ECG) Anfang des Jahres, der Rabatte von bis zu 3.750 Pfund für 39 Automodelle bietet. Die Regierung erklärte, der Zuschuss habe die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen angekurbelt und bereits über 25.000 Autofahrern den Umstieg ermöglicht.
Die Ankündigung folgt auf eine im Juli vorgestellte Initiative im Wert von 25 Millionen Pfund, die Kommunen dabei unterstützen soll, unauffällige Ladelösungen für Elektrofahrzeuge auf Gehwegen anzubieten. So können mehr Menschen ohne eigene Einfahrt ihre Fahrzeuge bequem und kostengünstig zu Hause aufladen. Die Regierung stellt außerdem 381 Millionen Pfund für die Installation von über 100.000 öffentlichen Ladestationen in ganz England bereit.
Daily Express




