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Tankstellen-Alarm: Das Risiko beim Tanken von verfälschtem Kraftstoff und Lösungen, es zu vermeiden

Tankstellen-Alarm: Das Risiko beim Tanken von verfälschtem Kraftstoff und Lösungen, es zu vermeiden

Der Benzinpreis, für die meisten Spanier ein alltägliches Konsumgut, bereitet aufgrund seiner ständigen Aufwärtsschwankungen weiterhin Kopfzerbrechen. Auf der Suche nach günstigerem Kraftstoff wenden sich viele Autofahrer an Tankstellen, bei denen die Herkunft des Kraftstoffs fragwürdig ist.

Die jüngsten Nachrichten über eine Tankstelle in Alaquàs (Valencia), die mit Wasser verunreinigtes Benzin lieferte und dadurch bei über 50 Fahrzeugen schwere Pannen verursachte, verdeutlichen ein reales und besorgniserregendes Problem.

Die betrügerische Praxis, Kraftstoffe zu verfälschen – sei es mit Wasser, Teer, Öl oder anderen Substanzen – oder illegalen Kraftstoff (aus angezapften Pipelines oder als Schmuggelware) zu vermarkten, ohne Steuern zu zahlen, beschädigt nicht nur die Motoren, sondern kann auch zu einer erhöhten Umweltverschmutzung führen.

Fabián Torres, Business Development Director bei SICPA Spanien, warnt, dass dieser unkontrollierte Kraftstoff negative Folgen sowohl für das Fahrzeug als auch für die Umwelt haben kann.

Als Reaktion auf dieses Problem hat das multinationale Unternehmen SICPA, ein führender Anbieter von Lösungen zur Betrugsbekämpfung, eine Technologie zur Bekämpfung von Kraftstofffälschungen entwickelt. Sein System überwacht die Kraftstoffverteilung an die Tankstelle und kann so verdächtige Bewegungen und Behälter erkennen, die von den legalen Routen abweichen. Darüber hinaus verfügen sie über mobile Labore, in denen Kraftstoffzuverlässigkeitstests vor Ort an den Tankstellen durchgeführt werden können.

„Um Betrug zu verhindern, verwenden wir sogenannte Markermoleküle, die in einem Anteil von Teilen pro Million in Ölpipelines, Tanklastwagen oder Jumbotanks eingebracht werden“, erklärt Fabián Torres. Diese unsichtbaren, geruchlosen und nicht austauschbaren Marker sind für alle Arten von Kohlenwasserstoffen geeignet und schädigen weder den Motor noch die Umwelt. Dank tragbarer Labore kann SICPA Kraftstoffproben in nur zwei Minuten analysieren und feststellen, ob sie Diesel, Teer, andere Substanzen oder 100 % Benzin enthalten.

Betrug im Kraftstoffhandel ist in Spanien weit verbreitet. Torres weist auf Praktiken wie das Bunkern (illegales Befüllen von Offshore-Tanks) und das Anzapfen von Ölpipelines zur Beschaffung von Schmuggeltreibstoff hin. Ein weiterer häufiger Betrugsfall ist der Missbrauch subventionierter Kraftstoffe, beispielsweise Agrardiesel, anstelle von herkömmlichem Kraftstoff. Die Technologie von SICPA mit ihren differenzierten Markern ermöglicht eine schnelle Erkennung derartiger Unregelmäßigkeiten.

Das von SICPA entwickelte Tool wird als wirksame Lösung zur Bekämpfung von Steuerbetrug und illegalem Kraftstoffhandel präsentiert, insbesondere vor dem Hintergrund steigender Preise, die betrügerische Praktiken begünstigen. „Je teurer das Produkt, desto höher ist der Gewinn der Betrüger, insbesondere bei Produkten mit hohen Steuersätzen“, betont Fabián Torres. Der Vorschlag des SICPA zielt darauf ab, diese Praktiken zu beenden und sowohl die Verbraucher als auch die legale Kraftstoffindustrie zu schützen.

ABC.es

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