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Spanien schafft die Versicherungspflicht für Elektrofahrräder ab

Spanien schafft die Versicherungspflicht für Elektrofahrräder ab

Die jüngste Änderung des Gesetzes über die zivilrechtliche Haftung und Versicherung im Kraftfahrzeugverkehr, die am 25. Juli 2025 veröffentlicht wurde, bestätigt, dass weder herkömmliche Fahrräder noch Elektrofahrräder mit Tretunterstützung der Versicherungspflicht unterliegen.

Diese Entscheidung, die vom Verband der Fahrradmarken Spaniens (AMBE) und der Fahrradbranche begrüßt wird, gleicht die spanischen Vorschriften an die europäischen Vorschriften an.

Damit ist die Unsicherheit rund um die Versicherungspflicht für Elektrofahrräder in Spanien beendet. Mit dem Inkrafttreten des Gesetzes 5/2025 vom 24. Juli, das das Gesetz über die zivilrechtliche Haftung und Versicherung im Kraftfahrzeugverkehr ändert, wurde offiziell bestätigt, dass weder für Fahrräder noch für Elektrofahrräder (sogenannte EPACs oder Fahrräder mit Tretunterstützung) eine Versicherungspflicht besteht.

Diese wichtige Klarstellung der Verordnung schließt ausdrücklich „Fahrräder mit Tretunterstützung oder Fahrräder mit einem Hilfselektromotor mit einer maximalen Dauernennleistung von 250 W oder weniger aus, dessen Leistung schrittweise abnimmt und schließlich stoppt, bevor die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 25 km/h erreicht oder wenn der Radfahrer aufhört zu treten.“ Diese Fahrzeuge gelten daher für die Zwecke dieses Gesetzes nicht als leichte Personenkraftwagen und behalten ihren Status ähnlich dem herkömmlicher Fahrräder.

Die Entscheidung wurde von der Fahrradbranche begrüßt. Der Verband der spanischen Fahrradmarken (AMBE) sowie der spanische Fahrrad-Rundtisch, ConBici und RedBici begrüßen, dass diese Maßnahme die staatlichen Vorschriften mit der Rechtsprechung und den Vorschriften der europäischen Nachbarländer in Einklang bringt. In den meisten europäischen Ländern gelten Elektrofahrräder in jeder Hinsicht als herkömmliche Fahrräder, und eine Haftpflichtversicherung ist für ihre Nutzer nicht vorgeschrieben.

Jesús Freire, Generalsekretär von AMBE, hob die gemeinsamen Bemühungen hervor: „Seit Jahren arbeiten AMBE, der spanische Fahrrad-Rundtisch, ConBici und RedBici mit den Gesetzgebern zusammen, um sicherzustellen, dass Spanien dem europäischen Beispiel folgt und die Nutzung des Fahrrads als gesundes, emissionsfreies und zugängliches Verkehrsmittel fördert, das zu einer sichereren Mobilität beiträgt.“

Branchenquellen zufolge zielt dieses neue Gesetz darauf ab, die Nutzung des Fahrrads als nachhaltiges und gesundes Verkehrsmittel zu fördern und so ein potenzielles administratives und wirtschaftliches Hindernis zu beseitigen, das seiner breiten Einführung im Wege stehen könnte.

ABC.es

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