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Dabei handelt es sich um Plug-in-Hybridautos, die bis zu 200 Kilometer ohne Benzinverbrauch fahren können.

Dabei handelt es sich um Plug-in-Hybridautos, die bis zu 200 Kilometer ohne Benzinverbrauch fahren können.

Die Elektromobilität entwickelt sich in Spanien langsamer als erwartet. Jüngsten Daten zufolge sind derzeit nur 220.000 Elektrofahrzeuge auf den Straßen unterwegs. Diese Zahl lässt Zweifel daran aufkommen, ob das Land die für 2030 prognostizierte Zahl von 5,5 Millionen erreichen kann, wie sie im Nationalen Integrierten Energie- und Klimaplan (PNIEC) vorgesehen ist . Angesichts dieser Realität werden Plug-in-Hybride als Zwischenalternative präsentiert, die die Reichweite eines Elektrofahrzeugs mit der Sicherheit eines Verbrennungsmotors kombinieren.

Bis vor Kurzem boten die meisten Plug-in-Hybridfahrzeuge (PHEVs) nur eine begrenzte elektrische Reichweite von 40 bis 60 Kilometern. Dadurch war man im täglichen Pendelverkehr oft auf den Verbrennungsmotor angewiesen und musste weniger Kraftstoff verbrauchen. Die neue Generation von Plug-in-Hybriden hat diese Reichweite jedoch deutlich erhöht und ermöglicht Fahrten von über 100 Kilometern. Einige Modelle erreichen im rein elektrischen Modus sogar bis zu 200 Kilometer.

Der Lynk & Co 08 bietet bis zu 200 Kilometer Autonomie im Elektromodus
Der Lynk & Co 08 bietet im Elektromodus bis zu 200 Kilometer Reichweite. LYNK & CO / Europa Press

Dadurch werden sie im Alltag deutlich vielseitiger einsetzbar und verbinden Stromersparnis mit der Sicherheit, bei längeren Fahrten immer einen Verbrennungsmotor zur Verfügung zu haben.

Dies wird von der Organisation für Verbraucher und Nutzer (OCU) bestätigt, die in ihrer jüngsten Analyse von Plug-in-Hybriden Modelle hervorhebt, die im Elektromodus mehr als 100 km weit fahren können, und sogar eines, das bis zu 200 km emissionsfrei schafft und damit die durchschnittliche Reichweite früherer Generationen bei weitem übertrifft.

Das Aufladen zu Hause ist die wirtschaftlichste Möglichkeit, die Anschaffung eines Plug-in-Hybriden rentabel zu machen.
Das Aufladen zu Hause ist die wirtschaftlichste Möglichkeit, den Kauf eines Plug-in-Hybriden rentabel zu machen. Getty Images/iStockphoto

Die spanische Verbraucherorganisation OCU betont, dass ein Plug-in-Hybridauto besonders dann empfehlenswert ist, wenn man zu Hause eine Ladestation hat, täglich mittellange Fahrten und häufig längere Reisen unternimmt, bei denen man sich nicht ausschließlich auf das Ladenetz für Elektroautos verlassen möchte. Aufgrund der komplexeren Mechanik und der höheren Wartungskosten, die sich aus der Kombination zweier Motortypen ergeben, kann ein reines Elektroauto für diejenigen, die selten lange Strecken zurücklegen, jedoch eine praktischere und wirtschaftlichere Option sein.

Unter den Plug-in-Hybriden mit der größten Reichweite sticht der Lynk & Co 08 mit einer Reichweite von bis zu 200 km im Elektromodus hervor, dicht gefolgt vom Leapmotor C10 und dem Omoda 9 , die über 140 km schaffen und als sehr vielseitige Optionen für den täglichen Gebrauch positioniert sind. Weitere von der Verbraucherorganisation hervorgehobene Optionen sind der Audi 3 mit einer zertifizierten Reichweite von 142 km und der Volkswagen Golf mit 141 km.

Sprungmotor C10
Leapmotor C10 Carwow

Preislich liegen diese Modelle im oberen Marktsegment. Der Lynk & Co 08 startet bei 52.995 Euro, der Leapmotor C10 kostet 33.725 Euro und der Omoda 9 erreicht 49.775 Euro. Auch der Audi A3 PHEV, der rund 46.230 Euro kostet, und der Volkswagen Golf PHEV, der bei 43.260 Euro startet, liegen nicht weit dahinter.

Die Kombination zweier Motoren – Elektro- und Verbrennungsmotor – erklärt sowohl die größere Reichweite als auch die höheren Kosten und den höheren Wartungsaufwand. Ihre unbestreitbaren Stärken sind jedoch ihre Vielseitigkeit und ihr Komfort. Sie ermöglichen effizientes Reisen in der Stadt, lange Fahrten ohne Reichweitensorgen und das bequeme Aufladen der Batterie zu Hause.

Eine Reihe von Vorteilen, die Einsparungen, Sicherheit und Flexibilität in einem einzigen Fahrzeug vereinen. Allerdings sollte man bedenken, dass die Anschaffungskosten höher sind als bei einem Auto mit anderen Technologien.

lavanguardia

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