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Sehr praktisch - aber auch gut?: ADAC testet Falt- und Klappräder - mit überraschenden Ergebnissen

Sehr praktisch - aber auch gut?: ADAC testet Falt- und Klappräder - mit überraschenden Ergebnissen

Acht Falt- und Klappräder mussten sich in Praxis, Handhabung und Haltbarkeit beim ADAC beweisen - mit gemischten Ergebnissen.

(Foto: Ralph Wagner/ADAC/dpa-tmn)

Klapp- und Falträder sind kompakt und handlich. Sie haben viele Fans bei Pendlern, aber auch bei Campern sind sie beliebt. Der ADAC hat acht Räder getestet - auf Biegen und Brechen. Dabei zeigten sich "große Unterschiede - und teils deutliche Schwächen".

Falt- und Klappräder sind praktisch. Etwa als Mitnahme-Drahtesel zum Campen oder auf der letzten Meile im Berufs- und Pendelverkehr. Vielfach dürfen sie nämlich zusammengeklappt auch kostenlos als Gepäck im öffentlichen Nahverkehr mitfahren. Das ist aber regional unterschiedlich geregelt.

Testsieger mit der Note "gut" ist das Brompton Modell G Line, mit knapp 3000 Euro das teuerste Klapprad im Test.

Testsieger mit der Note "gut" ist das Brompton Modell G Line, mit knapp 3000 Euro das teuerste Klapprad im Test.

(Foto: ADAC)

Im Kern wollte der ADAC wissen, was die praktischen Räder aktuell im Hinblick auf Fahren, Handhabung, Sicherheit und Haltbarkeit sowie in Bezug auf Schadstoffe (in Griff und Sattel) taugen.

Acht Modelle getestet - ein Bruch als Resultat

So mussten sich acht Modelle von 535 bis 2969 Euro in den genannten Kategorien bewähren. Die Ergebnisse? Überraschend, so der Club. Denn es "offenbarten sich große Unterschiede - und teils deutliche Schwächen". Schwache Bremsen, hohe Preise und ein Rahmenbruch führten zu Kritik. Aber: Die Hälfte der Fahrräder ist "gut" und drei Modelle bekommen ein "Befriedigend".

Das "Brompton G Line" überzeugt im Fahrverhalten.

Das "Brompton G Line" überzeugt im Fahrverhalten.

(Foto: Stefan Weißenborn/dpa-tmn)

Bei einem Modell kam es bei den Haltbarkeitsversuchen zu einem Rahmenbruch. Dieser führt in der Praxis zwar nicht "unweigerlich zum Sturz, ist aber dennoch ein klares Manko", urteilen die Experten. So gab es hier nur ein "ausreichend" für das immerhin 2879 Euro teure Fahrrad. Auch beim Bremsen zeigten einige Modelle - darunter das billigste - klare Defizite, speziell bei Nässe.

Hälfte der Räder schneidet mit "Gut" ab

Als Sieger fährt das "Brompton G Line" für 2969 Euro vor. Pluspunkte: hervorragendes Fahrverhalten, hohe Stabilität und Vielseitigkeit auf unterschiedlichen Untergründen. Das Modell ist in drei Rahmengrößen verfügbar und passt so zu vielen Körpergrößen. Kritik gibt es aber auch: Angesichts des Testpreises enttäuschten die Tester das Fehlen von Seitenständer und Lichtanlage.

Ebenfalls "gut" getestet: "Riese und Müller Birdy touring" (2898 Euro), "Coast-bikes Hightide No.03 8-Gang" (749 Euro) und "Dahon Mariner i7U" (1099 Euro).

Je nach Einsatzzweck sei nicht automatisch der Testsieger die optimale Wahl, stellt der ADAC klar: Jedes getestete Falt- beziehungsweise Klapprad im Test eigne sich für einen speziellen Einsatz am besten. "Wer viel auf eher unbefestigten Wegen unterwegs ist, braucht ein anderes Modell als ein Pendler, der das Rad auch gut und leicht transportieren muss", so der ADAC in seiner Mitteilung. Für jeden Einsatz gebe es gute Optionen.

Quelle: ntv.de, abe/dpa

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