Luca de Meo verlässt Autobranche: Gucci statt Renault

Der 58-jährige de Meo wolle sich "neuen Herausforderungen außerhalb der Automobilbranche widmen", erklärte der Autobauer Renault am Sonntag (15.6.2025) und bestätigte damit einen Bericht der französischen Zeitung "Le Figaro". Wie die französische Zeitung weiter berichtet, wechselt de Meo an die Spitze des französischen Luxuskonzerns Kering.

Er übernimmt damit den Posten des Milliardärs François-Henri Pinault, der bislang in einer Doppelrolle als Chef des Vorstands und des Verwaltungsrats agiert. Statt um Renault, Alpine und Ampere kümmert sich de Meo künftig also um Marken wie Gucci, Yves Saint Laurent und Balenciaga.

Luca de Meo steht seit 2020 an der Spitze des französischen Autobauers. De Meo begann seine Manager-Karriere bei Renault und wechselte dann über Toyota in den Fiat-Konzern, wo er die Marken Fiat, Lancia, Alfa Romeo und Abarth leitete. Ab 2009 stand de Meo in Diensten des Volkswagen-Konzerns. Dort bekleidete er zuletzt den Posten als CEO von Seat, bevor er wieder bei Renault landete.

Die Nachfolge von de Meo bei Renault ist noch offen.