Villeneuve stellt interessante Behauptung auf: „Strafen für Verstappen gelten möglicherweise nicht für ‚Lieblingskind‘ Piastri.“

Jacques Villeneuve, Formel-1-Weltmeister von 1997, hat angedeutet, dass Oscar Piastri sich bei der FIA nun in einer besser geschützten Position befinde und dass Max Verstappen unter ähnlichen Umständen bestraft würde, Oscar Piastri hingegen straffrei ausgehen könnte.

Laut Villeneuve könnte dies dem jungen Fahrer, der bereits sechs Grand Prix gewonnen hat, einen erheblichen Vorteil im Kampf um den Titel verschaffen.

Villeneuve betonte auch den Einfluss des ehemaligen F1-Fahrers Mark Webber auf den jungen Australier. Webber ist seit langem Piastris Manager und begleitet seine Entwicklung.

Oscar Piastri schlug im ersten Teil der Saison 2025 den Red-Bull-Fahrer Max Verstappen und gewann sowohl den Großen Preis von Saudi-Arabien als auch den Grand Prix von Miami und vergrößerte damit seinen Punkteabstand zu seinem Teamkollegen Lando Norris auf 16.

Max Verstappen, Red Bull Racing

Foto: James Sutton / Motorsport Images

"Oscar Piastri scheint der Druck nicht zu beeinträchtigen und er hat Mark Webber als starken Führer", sagte Villeneuve gegenüber Vision4Sport.

„Webber ist jemand, auf den er sich verlassen kann. Ich würde ihn nicht als Vaterfigur bezeichnen, aber es besteht ein Gleichgewicht, eine Energie zwischen ihnen, und das hilft sehr.“

„Piastri ist derzeit ein Fahrer, den jeder liebt, er ist der Favorit. Wenn es zu einem Zwischenfall kommt, werden ihm möglicherweise die Strafen, die Max Verstappen auferlegt wurden, nicht auferlegt. Das ist ein großer Vorteil auf dem Weg zur Meisterschaft.“

„Das erinnert mich an die Zeit, als Lewis Hamilton und Nico Rosberg um die Meisterschaft kämpften.“

„Als sie das gleiche Manöver machten, wurde Nico bestraft. Im nächsten Rennen machte Lewis das gleiche Manöver und bekam keine Strafe.“

„Es ist ein kleines Ungleichgewicht, aber im Moment befindet sich Piastri auf der richtigen Seite dieses Gleichgewichts.“