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Stellantis greift Tesla mit seiner neuen ultraschnellen Batterie an

Stellantis greift Tesla mit seiner neuen ultraschnellen Batterie an

Stellantis hebt den Markt für Elektroautos auf ein neues Niveau und will mit seiner Batterietechnologie der nächsten Generation neue Akzente setzen. Die in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Startup Factorial Energy entwickelten Festkörperbatterien, die sich in nur 18 Minuten von 15 auf 90 Prozent aufladen lassen, sollen bereits 2026 in Pilotflotten integriert werden.

Mehr Reichweite, weniger Gewicht

Hinter diesem ehrgeizigen Ziel steht die Feststoff-Elektrolyt-Batterietechnologie FEST (Factorial Electrolyte System Technology). Diese Batterien erreichen im Vergleich zu aktuellen Lithium-Ionen-Batterien eine beeindruckende Energiedichte von 375 Wh/kg und könnten so deutlich größere Reichweiten ermöglichen, ohne das Fahrzeuggewicht zu erhöhen. Zum Vergleich: Aktuelle LFP-Batterien liegen bei etwa 175 Wh/kg, NMC-Batterien bei etwa 250 Wh/kg.

Darüber hinaus verspricht es, dass es bei Temperaturen von -30 °C bis zu extremen Temperaturen von +45 °C keinen Leistungsverlust gibt, sodass die Reichweitenangst im Winter und die Angst vor Überhitzung im Sommer entfallen.

Das Ziel ist, den Anführer zu untergraben

Stellantis‘ Vorstoß stellt eine direkte Herausforderung für Tesla dar, den Marktführer im Bereich ultraschnelles Laden. Mit der Festlegung eines konkreten Datums will sich der europäische Hersteller von den oft verspäteten Versprechen seiner Konkurrenten absetzen und sich einen Marktvorteil verschaffen. Das Pilotziel 2026 ist ein deutlich ambitionierterer Zeitplan als die von Marken wie Hyundai und Toyota genannten Termine ab 2028.

Doch der Sieg ist Stellantis noch nicht sicher. Die chinesischen Giganten CATL und BYD arbeiten an Batterien, die eine fünfminütige Ladezeit versprechen, während Toyota und Hyundai ihre Marktpositionen mit rekordverdächtigen Reichweitenzielen festigen. Stellantis steht vor zwei großen Herausforderungen: Diese beeindruckende Laborleistung unter realen Bedingungen zu beweisen und eine Massenproduktion ohne explodierende Kosten zu ermöglichen.

SÖZCÜ

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