Anfavea reduziert die Prognose für Fahrzeugzulassungen aufgrund hoher Zinsen und Trumps Zollerhöhung


Stellantis-Fabrik in Goiana (PE) – Foto: Offenlegung
Anfavea (Nationaler Verband der Automobilhersteller) hat seine Prognose für die Zulassungen in Brasilien für dieses Jahr gesenkt, darunter Pkw, leichte Nutzfahrzeuge, Lkw und Busse.
Das Unternehmen, das für 2025 einen Anstieg von 6,3 % gegenüber 2024 (auf 2,802 Millionen) erwartet hatte, erwartet nun für das Jahr einen Umsatz von 2,765 Millionen, was einem Anstieg von 5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Gründe dafür seien laut Verband die Erhöhung des Leitzinses Selic und dessen Beibehaltung bei 15 Prozent sowie die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zollerhöhungen auf den Export brasilianischer Produkte.
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LKWEin weiterer negativer Punkt betrifft die Lkw-Zulassungen. Hier ging man von einem Wachstum von 0,2 Prozent auf einen Rückgang (-8,3 Prozent) zurück.
BusBei Bussen lag der prognostizierte Anstieg zwischen 7 % und 12,8 %, was 25,3 Tausend Einheiten entspricht.
ExporteDie größte Korrektur betraf Anfaveas Exporte. Ursprünglich war ein Anstieg um 7,5 Prozent erwartet worden, nun wird für 2024 ein Anstieg um 38,4 Prozent auf insgesamt 551.000 Einheiten prognostiziert. Grund dafür ist laut Anfavea die Erholung des argentinischen Marktes, der große Mengen an Fahrzeugen aus brasilianischer Produktion nachfragt.
ProduktionIn der Summe der Faktoren gleicht der starke Anstieg der Exporte den leichten Rückgang der Verkaufsprognose aus, sodass Anfavea an seiner Produktionserwartung von 2,749 Millionen Einheiten für das Jahr festhält, was einer Steigerung von 7,8 % gegenüber dem im Jahr 2024 produzierten Volumen entspricht.
Nachfolgend finden Sie die Überprüfung der Prognosen von Anfavea für 2025:IstoÉ