Milo Manara gestaltet Kimera: Kunst auf dem Sattel für mehr Sicherheit im Straßenverkehr.

Es ist kein Motorrad, es ist ein Kunstwerk, ein Manifest, aber vor allem eine Einladung, die Straße verantwortungsvoll zu erleben. Es heißt Kimera und trägt die Handschrift von Maestro Milo Manara , dem international bekannten Cartoonisten und Illustrator, der mit seinem berühmten, sinnlichen und unverwechselbaren Stil die Silhouette eines Motorrads in ein Symbol für Schönheit und Bewusstsein verwandelte. Und sein Name unterstreicht seine Absicht, verschiedene Welten zu einer einzigen Vision zu verschmelzen, wie das gleichnamige Fabelwesen. Präsentiert im ADI Design Museum in Mailand von Andrea Ducati , dem Gründer des Kulturvereins Motomorphosis , wird die Kimera bis zum 2. Oktober 2025 der Öffentlichkeit zugänglich sein.
Motomorphosis wurde 2009 gegründet und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Kultur der Verkehrssicherheit in Italien und auf der ganzen Welt zu verbreiten. Der Verein arbeitet in Schulen, Universitäten und im öffentlichen Raum mit Bildungsprojekten, Veranstaltungen und Kunstwerken , die die Verkehrsetikette betonen. Kimera ist nur das jüngste Beispiel. Die Silhouette des Motorrads wurde vor Jahren vom Designer Pino Spagnolo entworfen und seitdem von Dutzenden von Künstlern nach ihrem eigenen Empfinden verziert. Manara ist das jüngste Mitglied der Reihe und seine Interpretation zeichnet sich durch klassische feminine Linien aus, die mit Blumen und natürlichen Formen verflochten sind. Über die Reihe Moto d'Autore finanziert Motomorphosis seine Kampagnen und Bildungsaktivitäten, um das Bewusstsein für verantwortungsvolles Fahren zu schärfen.
„Mit Milo wollten wir einen neuen Kontext eröffnen“, erklärte Andrea CC Ducati während der Präsentation. „Comics sind als Kommunikationsmittel für junge Menschen noch relevanter. Was er uns geschenkt hat und was jeder bewundern kann, finde ich wirklich wunderbar.“ Das Werk hat auch einen persönlichen und intimen Wert: Milo Manara erinnerte sich oft an einen schweren Motorradunfall aus seiner Kindheit, bei dem ihm sein Integralhelm das Leben rettete – ein Ereignis, das ihn dazu inspirierte, sich für Motomorphosis einzusetzen. Leider konnte der Maestro krankheitsbedingt nicht an der Enthüllungszeremonie teilnehmen, übermittelte den Anwesenden aber dennoch seine Grüße.
La Gazzetta dello Sport