Ältere Autofahrer, die in diesen Jahren geboren wurden, sind von einer erheblichen Änderung der Kfz-Steuer betroffen

Durch die erheblichen Änderungen der Kfz-Steuer werden ältere Fahrer mit erheblich höheren Steuerrechnungen konfrontiert sein.
Die DVLA hat die Kfz-Steuerregelungen ab dem 1. April 2025 überarbeitet. Dies wirkt sich auf die Höhe der Kfz-Steuer aus. Käufer von Neuwagen und Besitzer von Elektrofahrzeugen müssen mit erheblichen Kostensteigerungen rechnen. Die Preisvergleichswebsite Go.Compare warnt, dass die Babyboomer – die zwischen 1946 und 1964 geborenen Menschen – von den Änderungen am stärksten betroffen sein werden, da sie tendenziell ältere, stark umweltschädliche Benzin- oder Dieselfahrzeuge fahren, für die nun höhere Steuern anfallen.
Laut Go.Compare muss diese Generation ab dem 1. April mit zusätzlichen Kosten in Höhe von insgesamt 40,5 Millionen Pfund an Kraftfahrzeugsteuer (VED) rechnen.
Darin heißt es: „Die Babyboomer werden von allen Generationen am stärksten betroffen sein. Autofahrer dieser Generation, die in diesem Zeitraum ein neues Auto kaufen, zahlen im Vergleich zum Vorjahr 40,5 Millionen Pfund mehr an Kfz-Steuer, sofern die Kaufgewohnheiten gleich bleiben.“
Die Untersuchungen von Go.Compare ergaben auch, dass es hinsichtlich des umweltfreundlichen Fahrens eine Generationslücke gibt: Die Babyboomer-Generation fährt eher stark umweltbelastende Benzin- oder Dieselautos.
Weiter heißt es: „Laut der Umfrage von Go.Compare fahren nur sechs Prozent der Babyboomer entweder ein batteriebetriebenes Elektroauto oder ein Hybridauto, verglichen mit elf Prozent der Millennials und neun Prozent der Generation X.“
Im Zuge der Änderungen wurde auch die Steuerbefreiung für alle Elektrofahrzeuge in Großbritannien ab dem 1. April abgeschafft. Das bedeutet, dass Fahrer von Elektrofahrzeugen nun denselben Pauschalbetrag von 195 £ pro Jahr zahlen wie Besitzer von Benzin-, Diesel- oder Hybridautos.
Käufer neuer Elektrofahrzeuge müssen außerdem die Kfz-Steuer entrichten, da für alle emissionsfreien Modelle im ersten Jahr der Zulassung auf britischen Straßen nun eine Gebühr von 10 £ erhoben wird.
Liegt der Verkaufspreis des neuen Elektromodells jedoch über 40.000 Pfund, müssen die Besitzer im zweiten bis sechsten Jahr zusätzlich den teuren Autozuschlag von 425 Pfund zahlen, wodurch sich die Gesamtkosten auf 620 Pfund erhöhen.
Die Änderungen der DVLA beschränken sich allerdings nicht nur auf Elektroautos, da Käufer von Neuwagen aller Modelle nun wahrscheinlich mehr Steuern zahlen müssen.
Die auf neue Modelle erhobene Kraftfahrzeugsteuer (VED) richtet sich nach der Menge an Kohlendioxid, die das Modell ausstößt. Alle Sätze werden erhöht, um mehr Autofahrer zu ermutigen, sich für ein umweltfreundlicheres Auto zu entscheiden. Für Plug-in-Hybridmodelle wird ab dem 1. April eine Steuererhöhung von 100 Pfund erhoben. Im ersten Jahr steigt der Steuersatz auf 110 Pfund.
Käufer von Benzin- und Dieselfahrzeugen dürften von den Änderungen am stärksten betroffen sein, da sich viele Steuerklassen verdoppelt haben. Ältere Fahrer werden am stärksten betroffen sein, da ältere Generationen häufiger Benzin- oder Dieselfahrzeuge fahren, die nun höheren Steuersätzen unterliegen.
Autofahrer, die sich für den Kauf eines neuen Kleinwagens mit Benzinmotor interessieren, der zwischen 111 und 130 g/km Kohlendioxid ausstößt, wie etwa ein Vauxhall Corsa oder ein Toyota Aygo X, müssen 440 £ statt 220 £ bezahlen.
Am stärksten sind von den Steueränderungen jedoch Modelle betroffen, die mehr als 255 g/km Kohlendioxid ausstoßen, da sich die Abgabe für Fahrzeuge wie Supersportwagen und Luxus-SUVs auf 5.490 £ verdoppelt hat – eine Erhöhung um 2.745 £.
Daily Express