Nostalgie - Auto. Im Kombi Citroën CX Familiale konnten acht Personen reisen.

Obwohl der Kombi heute zugunsten von SUVs tendenziell verschwindet, hatte er seine Glanzzeit. Vor allem bei Citroën, wo große Kombis eine echte Tradition hatten, vom DS über den C5 bis hin zum XM. In den 1970er Jahren sah Citroën in seinem verlängerten, höhergelegten CX, ausgestattet mit einem lastunabhängigen Fahrwerk, die ideale Basis für einen Achtsitzer. Daraus entwickelte sich der CX Familiale, ein Genre, das heute verschwunden ist.
Anfang der 1970er Jahre erlebte Citroën einen Rückgang der DS-Verkäufe. Der 1955 eingeführte DS litt unter der zunehmenden Konkurrenz. Doch wie konnte man den Unersetzlichen ersetzen?
Dies wird die schwierige Aufgabe sein, die dem CX, der neuen Luxuslimousine des Herstellers mit dem Doppelwinkel, anvertraut wird. Mit dem Design des CX hat die Markenführung Robert Opron betraut.
Nachfolger der DS-LegendeEs musste innovativ und prestigeträchtig sein und gleichzeitig die Codes der Marke respektieren, um Kunden, die dem DS-Nationaldenkmal verbunden sind, nicht zu verwirren. Das neue Modell wurde mit Spannung erwartet und im August 1974 wurde es der Presse in Kiruna in Schwedisch-Lappland vorgestellt.
Um zu beweisen, dass dieser CX zu allem fähig ist, vertraute Citroën französischen Journalisten Limousinen an, um sie nach Paris zu fahren. Das Profil ist schnittig und fördert die aerodynamische Fließfähigkeit.
Die imposante Windschutzscheibe wird von einem Einarm-Scheibenwischer gereinigt, während die Heckscheibe durch ihre konkave Form besticht. Citroën ist es gelungen, eine große Limousine anzubieten, die sowohl futuristisch wirkt als auch dem Geist ihres Vorgängers treu bleibt.
Im Innenraum legt Designer Michel Harmand Wert auf fortschrittliche Ergonomie. Das Armaturenbrett ist halbmondförmig gestaltet und gruppiert alle Kontrollleuchten und Schalter.
Die Vorgaben besagen, dass alle Bedienelemente erreichbar sein müssen, ohne die Hände vom Lenkrad zu nehmen.
Zur Markteinführung wurden drei Versionen vorgestellt: der 2000 mit 102 PS, der 2000 E (Economy) mit längeren Gängen und der 2200 mit 112 PS. Schnell kamen weitere Motoren hinzu, die weiterhin quer eingebaut waren.
Eine große PauseDer DS-Nachfolger wurde jedoch erst 1975 auf dem Pariser Autosalon mit der Kombi-Version komplett. Dieser Kombi war 4,92 Meter lang und bot ein riesiges Ladevolumen von 2,50 Kubikmetern. Bei umgeklappten Sitzen war er ein echter Mover.
Der um 25 cm längere Radstand und die unverzichtbare hydropneumatische Federung sind unbestreitbare Vorteile für einen Kombi.
Die Frontpartie ist natürlich identisch mit der Limousine, doch ab der B-Säule unterscheidet sich das Auto hinten. Citroën bietet nämlich ein erhöhtes Dach über den Fondpassagieren an.
Dieser Inhalt wurde blockiert, weil Sie Cookies und andere Tracker nicht akzeptiert haben.
Wenn Sie auf „Ich akzeptiere“ klicken, werden Cookies und andere Tracker platziert und Sie können den Inhalt anzeigen ( weitere Informationen ).
Indem Sie auf „Ich akzeptiere alle Cookies“ klicken, autorisieren Sie die Hinterlegung von Cookies und anderen Tracern zur Speicherung Ihrer Daten auf unseren Websites und Anwendungen zum Zwecke der Personalisierung und gezielten Werbung.
Sie können Ihre Einwilligung jederzeit widerrufen, indem Sie unsere Datenschutzrichtlinie einsehen. Meine Auswahl verwalten
Ein echtes Plus an Wohnlichkeit, das es dem französischen Hersteller ermöglicht, ab Oktober 1976 eine achtsitzige „Familien“-Version anzubieten.
Diese Version ist zum Marktstart als „CX 2400“ mit 115 PS und als „CX 2200 Diesel“ mit 66 PS erhältlich. Dank des großzügigen Platzangebots und der Kopffreiheit bietet Citroën je nach Markt sieben- und achtsitzige Versionen an.
Dieser Familienkombi lässt sich auch bei Beladung nicht aus der Ruhe bringen und ist der ideale Verbündete für Großfamilien, aber auch für manche Berufstätige, die ihre Teams transportieren müssen.
Dieser achtsitzige CX stellte sogar eine Alternative zum Renault Espace dar, einem damals seltenen Siebensitzer auf dem Markt. Diese Version blieb einen Großteil der CX-Karriere überdauert.
Als der Nachfolger, der XM, vorgestellt wurde, wurde die Produktion der CX-Limousinen eingestellt. Die Kombi-Version wurde jedoch bis 1991 unter dem Namen CX Evasion weitergeführt: In diesem Zeitraum wurden 1.041.560 Limousinen produziert.
Von den selteneren Kombis wurden 125.185 Exemplare verkauft. 1991 lief der letzte der 1.169.695 CX vom Band. Es war ein gendarmerieblauer Kombi, bestimmt für die GIGN. Eine Sonderbestellung, die in letzter Minute angenommen wurde. Auch für die GIGN war der CX Kombi unersetzlich.
Le Progres