Die Neuauflage des Sozialleasings steht kurz vor dem Abschluss: Die zweite Auflage des Programms verzeichnet bereits nach einem Monat 41.500 Begünstigte.

Die zweite Auflage des Programms „Sozialleasing“ für Elektrofahrzeuge für Haushalte mit niedrigem Einkommen war ein voller Erfolg: Bereits einen Monat nach dem Start profitierten 41.500 Menschen davon, und das Programm läuft weiter, bis das Ziel von 50.000 Fahrzeugen erreicht ist, wie das Verkehrsministerium am Mittwoch mitteilte. Die erste Auflage dieses staatlich geförderten Mietkaufprogramms, die Anfang 2024 startete, endete nach sechs Wochen mit über 50.000 bestätigten Bestellungen, während das ursprüngliche Ziel bei 20.000 bis 25.000 Fahrzeugen lag. Angesichts des Erfolgs und der beträchtlichen Summen beendete das Ministerium für Wirtschaft und Finanzen (Bercy) das Programm vorzeitig.
Das Programm, das am 30. September startete, war von Anfang an darauf ausgelegt, 50.000 Elektroautos zu finanzieren, darunter 5.000 für Personen, die in Umweltzonen leben oder arbeiten. Von den bisher geleasten „mehr als 41.500 Fahrzeugen“ wurden laut Verkehrsministerium „mehr als 11.360“ an Begünstigte geleast, die in diesen Zonen wohnen oder arbeiten.
Die im Rahmen dieses Sozialleasingprogramms angebotenen Raten „liegen deutlich unter den Marktpreisen und bewegen sich zwischen 100 und 200 Euro pro Monat, wobei einige Raten 140 Euro pro Monat nicht überschreiten dürfen“, so das Ministerium. Es bekräftigte, dass potenziellen Kunden „keine Sonderausstattungen, Zubehör oder Zusatzleistungen aufgezwungen werden dürfen“. Sobald 50.000 Anträge eingegangen sind, „wird eine Warteliste eingerichtet, auf der Händler Bestellungen entgegennehmen können“. „Diese Liste wird aktualisiert, sobald Stornierungen oder ungültige Anträge eingehen“, erklärte das Ministerium.
Das Programm verfügt über ein Budget von insgesamt rund 370 Millionen Euro, das – ähnlich wie der Ökobonus – durch Energieeinsparungszertifikate (CEE) nach dem Verursacherprinzip finanziert wird und sich an Energieversorger richtet. Konkret muss jeder Antragsteller, volljährig und in Frankreich wohnhaft, ein steuerpflichtiges Jahreseinkommen von maximal 16.300 Euro pro Aktie (2024 waren es 15.400 Euro) nachweisen und entweder mehr als 15 km von seinem Wohnort mit dem Auto pendeln oder jährlich mehr als 8.000 km mit seinem Privatfahrzeug beruflich zurücklegen.
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