Verstappen: Wenn der Red-Bull-Motor floppt, ist es nicht das Ende der Welt
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(Motorsport-Total.com) - Alle seine vier WM-Titel in der Formel 1 hat Max Verstappen mit Honda-Power im Heck gewonnen, Ende der Saison ist jedoch Schluss mit der erfolgreichen Partnerschaft: Während die Japaner zu Aston Martin wechseln, spannt Red Bull für das eigene Motorenprojekt ab 2026 mit Rückkehrer Ford zusammen.
Max Verstappen weiß noch nicht, was ihn 2026 erwartet, bleibt aber gelassen Zoom
Ob bei so einem ambitionierten Unterfangen jedoch alles glatt läuft, das steht natürlich in den Sternen. Auch Verstappen hat darauf noch keine Antworten: "Alle pushen mit Vollgas, alle geben ihr Bestes. Das ist auch die einzige Sache, die du machen kannst", hat der Weltmeister jedoch vollstes Vertrauen in sein Team, das laut seiner Aussage schon hart an 2026 arbeite.
Vor dem anstehenden Reglementswechsel sei es nur "natürlich", dass der Fokus zweigeteilt werde und sich nicht nur um die aktuelle Saison drehe. Dass hinter der auf Anhieb vorhandenen Leistungsfähigkeit des neuen Projekts ein paar Fragezeichen stehen, das bereitet Verstappen dabei keine Sorgen: "Ja, aber die hat doch jeder, oder?"
Verstappen hat Vertrauen: "Glaube, was Leute mir sagen"Der viermalige Weltmeister erklärt: "Ich sage nicht, dass es super einfach wird, gleich konkurrenzfähig zu sein. Aber wir glauben, dass wir einen guten Job machen können und ich glaube, was die Leute mir sagen."
Max Verstappen und Co. posieren mit dem legendären Honda NSX Zoom
Verstappen weiter: "Außerdem, natürlich kann ich mich deswegen jetzt stressen lassen - aber das ist doch nur verschwendete Energie? Ich denke, wir erfahren es, wenn das Auto das erste Mal auf die Strecke geht, dann sehen wir es sowieso." Der Niederländer fügt an: "Ich möchte mir in meinem Leben einfach keine zu großen Sorgen mehr machen. Wenn es schlecht ist, ist es schlecht. Wenn es gut ist, ist es gut. Das Leben geht weiter."
Deswegen will sich der 27-Jährige lieber auf die Gegenwart und die Realität konzentrieren: "Wir arbeiten ja ohnehin schon an '26, wie viele anderen Teams auch. Warten wir es mal ab. Ich kann jetzt hier viel darüber spekulieren, wie es werden wird. Aber dafür gibt es keinen Grund." Schließlich sei "alles noch unbekannt", wie Verstappen feststellt.
"Du kannst jetzt also so zuversichtlich sein, wie du willst - aber letztlich weiß keiner, wo er steht. Ich weiß nur, dass alle bei uns unter Hochdruck arbeiten, sie geben ihr Bestes. Und das ist eigentlich das Einzige, wonach du fragen kannst", gibt sich der Red-Bull-Pilot entspannt.
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