24h N�rburgring 2025 Ticker - Qualifying 2: Scherer-Porsche macht es spannend

"Mit Laurens hatten wir einen super Qualifying-Fahrer im Auto sitzen", atmet Scherer-Teammanager Ron Moser eine halbe Stunde vor Mitternacht auf. "Wir haben darauf vertraut, und das hat sich am Ende ausgezahlt."

Was für ein Ende des Qualifyings: Scherer Sport PHX hat den gebeutelten #16 Porsche mit Laurens Vanthoor am Steuer nach dem Reifenschaden noch einmal auf die Strecke geschickt - und wie! Der Belgier verbesserte sich mit seinem letzten Schuss vom siebten bis auf den siebten Platz! 8:12.103 für Vanthoor, der letztes Wochenende noch mit dem Porsche 963 den zweiten Platz bei den 24 Stunden von Le Mans erobert hatte. Die Runde war richtig wichtig, denn sie hat den Scherer-Porsche in letzter Sekunde ins Top-Qualifying befördert.

Was ist denn da los? Scherer Sport PHX hat den #16 Porsche mit Patric Niederhauser am Steuer noch mal rausgeschickt, womöglich, um nach einem der letzten Plätze im Top-Qualifying zu ergattern. Jetzt hat sich der Schweizer aber einen Plattfuß eingefangen und kurzzeitig sind auch noch die Scheinwerfer ausgegangen. Wirklich nicht der Tag des blauen Neunelfers...

Wir haben mal wieder eine Code-60-Phase, aktuell im Bereich Hohe Acht auf der Nordschleife. Da steht der #347 Porsche 911 GT3 Cup der Herren Gülden/Sandtler/Hennerici. Der erfahrene Marc Hennerici soll inzwischen aus dem Porsche ausgestiegen sein.

Der einzige BMW M4 GT3 Evo im Starterfeld, die #98 von Rowe Racing (Farfus, Krohn, Marciello, K. van der Linde), belegt aktuell P10 und wäre nach aktuellem Stand nicht fürs Top-Qualifying qualifiziert. Teamchef Hans-Peter Naundorf: "Wir hätten gerne am Top-Qualifying teilgenommen, aber aktuell tun wir uns damit ziemlich schwer. Jetzt richten wir den Fokus ganz auf das Rennen. Die Fahrer sollen sich in der Nacht noch an die Sichtverhältnisse gewöhnen, und wir müssen die Lichtanlage am Auto sauber abstimmen."

Hah, wenn wir solche Bilder sehen, haben wir jetzt schon Bock aufs Rennen und die Hatz durch die Nacht. Ein Träumchen! Hier erspähen wir den #45 Kondo-Ferrari 296 GT3 (Perel, Laser, Jefferies, Neubauer). Auf der Strecke tut sich gerade nicht allzu viel, die Teams setzen ihre Vorbereitungen bei nächtlichen Bedingungen konsequent fort.

Gute Nachrichten rund um den vorhin verunfallten #48 Porsche 911 GT3 R von Black Falcon: Der Fahrer Mustafa Mehmet Kaya ist in Ordnung, teilt uns Porsche soeben mit.

Tut sich noch was in der Zeitenliste? Mit zunehmend kühleren Temperaturen werden die Autos tendenziell schneller. Aber: Die meisten Top-Zeiten wurden zu Beginn des Qualifyings erzielt, als in den ersten 15 Minuten nur die GT3-Boliden auf die Strecke durften. Markus Winkelhock aus dem führenden #1 Scherer-Audi meint: "Die ersten Runden gab es für die GT3 freie Fahrt, das machte die schnellen Zeiten möglich. Nun herrscht viel Verkehr. Ich gehe deshalb nicht davon aus, dass die Bestzeit nochmal verbessert wird. Sicher ist es natürlich trotzdem nicht, aber ich tippe mal, dass wir zu 95 Prozent im Top Quali dabei sind. Unser Auto läuft und ist gut, alles funktioniert bestens."

Der #44 Porsche 911 GT3 R von Falken Motorsports (Boccolacci, Heinemann, Marschall, Schuring) hat sich eben einen Plattfuß eingefangen, wie uns Porsche jetzt auch offiziell bestätigt. Kein Drama, der mintgrüne Neunelfer ist schon wieder auf der Strecke unterwegs.

Es hat die erste Teilnehmer-Disqualifikation bei den 24h Nürburgring gegeben – Entzug der Permit inklusive. Dazu zahlreiche weitere Strafen fürs Rennen. Alle aktuellen Infos hier im Artikel:

Der nächste Zwischenfall, der mögliche Bestzeiten zunichte macht. Der bereits für das Top-Qualifying vorqualifizierte #48 Porsche 911 GT3 R (Arrow, Bünnagel, Kaya, Piana) steckt unter dem Reifenstapel fest. Mithilfe des Bergungsfahrzeugs gelingt es allerdings, den Porsche wieder zu befreien.

Während auf der Strecke um Top-Zeiten gekämpft wird, geht es auch bei den Fans am Nürburgring neben der Strecke feurig zu. Die Grill-Bratwurst weicht nach und nach dem Lagerfeuer. Herrlich ins Bild passt der feurig rote Sonnenuntergang - ein Traum für jeden Motorsport-Fan. Nur die Fahrer haben sich noch nicht richtig anzünden lassen. Die Top-8 sind weiterhin unverändert.

12 der 17 Plätze im Top-Qualifying sind bereits vergeben. Die restlichen fünf stehen nach dem zweiten Qualifying fest. Derzeit ist die Rechnung äußerst simpel. Die derzeit schnellsten fünf Autos haben noch alle keinen Platz im Top-Qualifying und wären entsprechend nun weiter. Das betrifft den #1 Scherer-Audi, die beiden Abt-Lamborghini mit den Startnummern 28 und 27 sowie den #34 Walkenhorst-Aston und den #37 PROsport-Aston.

Auch dank des deutlich größeren Verkehrs auf der Strecke gibt es bisher keine Veränderungen an der Spitze. Der #1 Scherer-Audi (Haase, Ludwig, Winkelhock) steht weiterhin mit einer 8:10.580 ganz oben. Der Scherer-Bestzeit kommt zugute: Nicht nur der Verkehr hindert die engsten Verfolger um die beiden Abt-Lamborghini, auch Code-60-Phasen machen hin und wieder Rundenzeiten kaputt. Zuletzt stand der #945 Cayman-Porsche (Nölken, Klohs, Nölken, Okumura) im Bereich Fuchsröhre.

Der Grello-Neunelfer von Manthey EMA war bisher nicht unter den Top-10 zu finden. Kevin Estre zieht das Tempo nun an. Die #911 mit den Teamkollegen Thomas Preining und Ayhancan Güven liegt nun auf Rang 6 mit 4,799 Sekunden Rückstand auf die Spitze.

Eine Dreiviertelstunde von Q1 haben wir bereits hinter uns. Die Top-Zeiten der SP9-Klasse aus der ersten Viertelstunde haben weiterhin Bestand. Die fast freie Fahrt erwies sich als Top-Chance für Top-Runden. Der Scherer-Audi führt vor dem Abt-Lamborghini-Duo. Dahinter folgt der #34 Walkenhorst-Aston (Krognes, Pittard, Thiim, Drudi) vor dem #37 PROsport-Aston (Palette, Böckmann, Bastian).

Bereits zwei Aston Martin der Walkenhorst-Mannschaft sind für das Top-Qualifying vorqualifiziert. Während auch der dritte Walkenhorst-Aston #34 (Krognes, Pittard, Thiim, Drudi) um den Einzug kämpft, sieht sich auch PROsport Racing als Kandidaten für das Top-Qualifying. "Wenn ich den Betrieb auf der Strecke so sehe, denke ich: Das könnte jetzt schon passen mit der Qualifikation für das Top-Qualifying", sagt PROsport-Fahrer Marek Böckmann, der mit seinem Team derzeit auf P5 liegt.

Bereits eine gute Viertelstunde ist der Nürburgring für das gesamte Feld freigegeben. Mehr Autos auf der Strecke bedeuten leider auch ein höheres Risiko für Zwischenfälle. Und da dauert es nicht lange. Der #382 Toyota (Morizo, Toyoda, Ishiura) steht mit technischem Defekt in der Anfahrt auf den Schwalbenschwanz.

Hinter den Scherer-Audi setzen sich die beiden Abt-Lamborghini. Marco Mapelli im #28 Lamborghini Huracan GT3 EVO2 (Engelhart, Engstler) ist eine knappe Sekunde langsamer als Haase. Auf P3 hat sich DTM-Pilot Jordan Pepper mit einer 8:12.279 gesetzt.

So schnell geht es mit den Bestzeiten aus Qualifying 1 dahin. Eine schnelle Runde hat gereicht, um die 8:14.162 aus Q1 zu unterbieten. Und wie! Christopher Haase hält im Scherer-Audi weiterhin Rang 1, ist aber über dreieinhalb Sekunden schneller. Eine 8:10.580 gilt es nun zu schlagen.

Am 24-Stunden-Wochenende auf dem Nürburgring schauen Porsche-Fans gebannt auf den Grello-Neunelfer, dem Manthey-Porsche. Doch auch Nico Menzel, Porsche-Pilot bei Falken Motorsport, traut seiner Mannschaft viel zu: "Wir können mit breiter Brust ins Wochenende gehen."

Ein Gruß geht raus an die Kollegen vom 24h-Livestream, aktuell die Kommentatoren Tobi Schimon und Lars Gutsche hinterm Mikro: Euch schauen zu Beginn des 2. Qualifyings schon mehr als 23.000 Zuschauer zu - und das an Fronleichnam, der in Teilen Deutschlands ein Feiertag ist! Motorsport-Fans sind einfach die besten Fans.

Auf geht's in das zweite Qualifying! Dieses Jahr gibt es eine Neuheit: Die noch nicht für das Top-Qualifying qualifizierten GT3-Boliden der SP9-Klasse haben nun einen Viertelstunde Zeit, ganz alleine eine Top-Zeit zu setzen, noch ohne Verkehr der anderen Rennklassen. Auch der #1-Audi von Scherer Sport PHX (Haase, Ludwig, Winkelhock), der in Q1 die Bestzeit setzte, ist mit dabei.

Vieles blickt auf die Scherer-Mannschaft vor dem zweiten Qualifying. Der #1 Audi (Haase, Ludwig, Winkelhock) lieferte im Qualifying 1 die Bestzeit. Der #16 Porsche 911 GT3 R (Niederhauser, L. Vanthoor, Feller) musste allerdings nach nur wenigen Minuten abgeschleppt werden. Der Scherer-Porsche hat noch keinen Platz für das Top-Qualifying sicher und ist nun unter Zugzwang.

Nur noch eine Viertelstunde verbleibt bis zu Qualifying 2 des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring. Satte dreieinhalb Stunden Motorsport liegen im zwieten Qualifying vor uns.

Laut ADAC Nordrhein haben insgesamt fünf Teams aus unterschiedlichen Gründen ihre ursprünglich abgegebene Nennung wieder zurückgezogen. Offizielle Startzahlen beim 24h-Rennen Nürburgring seit Corona-Ausbruch:

• 2020: 97 Teilnehmer
• 2021: 121 Teilnehmer
• 2022: 135 Teilnehmer
• 2023: 131 Teilnehmer
• 2024: 127 Teilnehmer
• 2025: 136 Teilnehmer

Wichtiger Hinweis für Rennfans, die planen, am Wochenende zum Nürburgring zu reisen - Offizielles Statement eines Nürburgring-Sprechers: "ALLE Campingplätze entlang der Nordschleife sind voll, demzufolge macht das Anstehen auf dem Standstreifen neben der Bundesstraße keinen Sinn." Richtig ist allerdings der wichtige Hinweis, dass Campingplatze rund um die Grand-Prix-Strecke noch belegt werden können. Eine Anreise lohnt sich laut Nürburgring also dennoch!

Zur Erinnerung: Heute von 20:00 bis 23:30 steht das Qualifying 2 auf dem Programm – alle Infos dann natürlich hier im Live-Ticker. Schaut bis dahin doch mal in den Livestream rein, das Rahmenprogramm am Ring mit 24h-Classic und Co. kann sich sehen lassen!

Nein, das ist kein Aprilscherz: HWA hat soeben ein irres Motorsport-Projekt angekündigt! Zwei Renn-Versionen des brandneuen HWA EVO sollen 2026 bei den 24h Nürburgring an den Start gehen. Als Entwicklungsfahrer haben die Affalterbacher niemand Geringeres als Klaus Ludwig und Roland Asch verpflichtet. Unser kleines DTM-Nostalgie-Herz macht gerade Luftsprünge! Alle Infos zu diesem wahnsinnigen Projekt findet ihr in diesem Artikel:

Bereits vier Renntermine sind fix für die Deutsche Historische Langstreckenserie. Die neu ins Leben gerufene Serie wird ihr erstes 3-Stunden-Rennen im Rahmen der 24h-Qualifiers vom 17.-19. April 2026 austragen. Bei den 24h Nürburgring vom 15.-17. Mai folgt das zweite 3-Stunden-Rennen. Das dritte 3-Stunden-Rennen findet beim Eifelrennen vom 10.-12. Juli statt. Den Abschluss macht das 6-Stundenrennen im Rahmen des 1000-km-Rennens vom 18.-20. September.

Erfreuliche Nachrichten für deutsche Motorsport-Fans: Der ADAC Nordrhein hat eine neue Langstrecken-Rennserie angekündigt. Nächstes Jahr wird die Deutsche Historische Langstrecken-Meisterschaft, kurz DHLM, auf die Nordschleife um ein weiteres Highlight bereichern. Mehr Informationen findet ihr in folgendem Artikel:

Wie bereits erwähnt, sind 12 der 17 Plätze im Top-Qualifying am Freitagnachmittag vergeben. Die restlichen fünf Plätze werden durch die schnellsten der ersten drei Qualifyings ausgefahren. Beim Blick auf das Klassement von Qualifying 1 wären folgende fünf Autos im Top-Qualifying vertreten: #1 Scherer-Audi (Haase, Ludwig, Winkelhock), der Rowe-BMW (Farfus, Krohn, Marciello, K. van der Linde), #54 Dinamic-Porsche (Buss, Cairoli, Hartog, Sturm), #34 Walkenhorst-Aston-Martin (Krognes, Pittard, Thiim, Drudi) und der #27 Abt-Lamborghini (Pepper, Bortolotti, Juncadella).

Trotz Ablauf der Zeit waren weitere Verbesserungen nicht vollends auszuschließen. An der Spitze der Ergebnisliste hat sich allerdings nichts mehr getan. Der #1 Scherer-Audi von Christopher Haase, Luca Ludwig und Markus Winkelhock "gewinnt" den Auftakt der 24h Nürburgring. Der Black-Falcon-Porsche und der Rowe-BMW bleiben auf den Plätzen zwei und drei. Der #54 Dinamic-Porsche (Buus, Cairoli, Hartog, Sturm) liefert die viertschnellste Zeit vor dem #33 Falken-Porsche (Andlauer, Menzel, S. Müller, Picariello).

Die zwei Stunden des ersten Qualifyings sind abgelaufen. Der #1 Scherer-Audi (Haase, Ludwig, Winkelhock) führt weiterhin das Tableau mit einer 8:14.162 Minuten an. Mit 4,733 Sekunden Rückstand ist der #48 Black-Falcon-Porsche (Arrow, Bünnagel, Kaya, Piana) der erste Verfolger vor dem #98 Rowe-BMW (Farfus, Krohn, Marciello, K. van der Linde) auf dem dritten Rang.

Gegen Ende des ersten Qualifyings geht es noch einmal richtig rund. Allerdings leider nicht, was die Rundenzeiten anbelangt. Der #160 Toyota Supra mit Kazuto Kotaka am Steuer steht Ausgang Hatzenbach mit der Front am Reifenstapel, kann seinen GT4-Boliden jedoch wieder aus eigener Kraft befreien. Unmittelbar darauf kriecht der #969 Porsche Cayman mit dem Fahrer-Pseudonym Maximilian am Steuer durch die Wiese. Zugleich schleicht Marco Holzer mit seinem #55 GT3-Porsche (Kim, Bruins, Holzer, Cho) über die Strecke. Unter solche Bedingungen sind keine Bestzeiten zu erwarten.

Nur noch gut 20 Minuten verbleiben in der ersten Session, um eine Top-Zeit zu setzen. Für Nicki Thiim das Zeichen, ordentlich Gas zu geben. Auf gut gefüllter Strecke bringt er den #34 Walkenhorst-Aston-Martin (Krognes, Pittard, Thiim, Drudi) auf den sechsten Rang vor mit 5,737 Sekunden Rückstand. Der #34 Aston Martin ist anders als die beiden Walkenhorst-Astons mit den Startnummern 30 und 35 noch nicht für die Zop-17 qualifiziert.

Rund eine halbe Stunde vor Ende des ersten Qualifyings tauschen die Teams noch einmal die Besatzung. Bei Manthey EMA übernimmt Kevin Estre für Ayhancan Güven im #911 Grello-Porsche. Bisher steht nur ein 14. Platz zu Buche. Doch keine Sorge für die Porsche-Fans: Der Grello mit Kevin Estre, Ayhancan Güven und Thomas Preining am Steuer ist bereits für das Top-Qualifying vorqualifiziert.

Wir haben weitere Infos zum #16 Scherer-Porsche: Der Neunelfer hat einen Schaden an der Antriebswelle erlitten, den das frühere Phoenix-Racing-Team erst einmal reparieren muss. 35 Minuten sind noch im Qualifying 1 zu fahren.

Der #471 Cupra Leon aus der VT2-Front-Klasse war während einer Code-60 zu schnell unterwegs und wird in seiner Kategorie ans Ende des Starterfeldes versetzt. Bei solchen Vergehen kennt die Rennleitung verständlicherweise keine Gnade. Wir haben das ungute Gefühl, dass das nicht das letzte Auto war, das eine ähnliche Strafe kassiert...

Was ist denn da los? Jetzt stehen zwei GT3-Autos auf der Strecke und lösen gelbe Flaggen aus! Den #65 Ford Mustang GT3 von HRT (Fetzer, D. Schumacher, S. Owega, J. Owega) hat es im Bereich Schwalbenschwanz auf der Nordschleife erwischt, während der Audi R8 von equipe vitesse (Heimrich, Rocco di Torrepadula, Ullström, Klasen) auf der GP-Strecke parkt.

Der #16 Scherer-Porsche 911 hatte keinen einfachen Start: Erst musste das Auto abgeschleppt werden, jetzt ist auch noch die schnellste - und bis dato einzige - Rundenzeit wegen Speeding in der Boxengasse gestrichen worden! Damit ist P9 im Klassement erst mal futsch.

Nicht nur die Scherer-Autos sind noch nicht qualifiziert, auch die beiden Lamborghini Huracan GT3 Evo2 von Abt Sportsline müssen noch ran. Die #28 (Lamborghini, Mapelli, Engelhart, Engstler) belegt derzeit P8, die #27 (Pepper, Bortolotti, Juncadella) hat noch keine schnelle Runde gedreht. "Wir gehen die heißen Tage der Rennwoche in Etappen an", sagt Abt-Motorsportdirektor Martin Tomczyk. "Erstes Ziel ist es, beide Autos in das Top Qualifying am Freitagnachmittag zu bringen und uns dann eine anständige Startposition zu holen."

Luca Ludwig hat jetzt den #1 Scherer-Audi übernommen. Christopher Haase sagt nach seinen zwei Runden und der Bestzeit mit 5,2 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Bastian Buus: "Für die erste Session war das schon eine gute Zeit. Ich vermute, dass die anderen das Pech hatten, auf eine Code-60 oder Doppel-Gelb aufzulaufen. Ich hatte nur Verkehr. Wir wollen uns qualifizieren, deshallb setzen wir alles daran, schnell zu sein." Aktuell läuft wieder eine Code-60 im Brünnchen wegen des gestrandeten Cayman. Haases Bestzeit dürfte noch eine Weile Bestand haben.

Weil wir jetzt schon ein paar Mal gefragt worden sind, welche Autos bereits fürs Top-Qualifying gesetzt sind: Hier ist die offizielle Liste, Service wird bei uns schließlich großgeschrieben! 5 Plätze sind noch in den 3 Qualifyings zu vergeben. Die weiteren Startplätze hinter den Top-17 richten sich nach den kombinierten Bestzeiten aus den Qualis.

Das war knapp! Der #396 Porsche Cayman von Adrenalin Motorsport ist ausgangs des Bereich Brünnchen ausgerollt und stehen geblieben. Dahinter konnte ein anderes Auto gerade so ausweichen - das hätte sonst böse krachen können.

Wir notieren eine neue Bestzeit von Chris Haase im #1 Scherer-Audi R8 LMS GT3 Evo (Haase, Ludwig, Winkelhock) in 8:14.162 Minuten. Die Zeiten purzeln jetzt, nachdem die meisten GT3 ihre zweite Runde absolviert haben. Jetzt dürfen auch die Autos, die schon fürs Top-Qualifying qualifiziert sind, ins Geschehen eingreifen. Manthey-Grello und Co. mussten die erste halbe Stunde aussetzen.

Scherer-Teammanager Ron Moser - der Sohn von Phoenix-Gründer Ernst Moser - mit den ersten Infos zum abgeschleppten Neunelfer: "Patric (Niederhauser) hat über Vibrationen geklagt. Wir haben gesagt, dass er das Auto stoppen soll. Wir können noch nicht sagen, was los ist. Wir checken das und schauen, dass wir schnell wieder auf die Bahn kommen."

Schon ganz schön was los im Quali 1: Der #16 Porsche 911 GT3 R von Scherer Sport PHX (Niederhauser, L. Vanthoor, Feller) schleicht in langsamer Fahrt über die Strecke und muss jetzt abgeschleppt werden. Hoffentlich können die bald weitermachen, denn: Das Auto ist noch nicht fürs Top-Qualifying qualifiziert!

Die schnellste Zeit nach der ersten Runde geht aktuell auf das Konto des #54 Dinamic-GT-Porsche 911 GT3 R: 8:19.377 Minuten. Im Live-Timing ist als Fahrer "Bastian" notiert, tatsächlich handelt es sich aber um den Niederländer Bastian Buus. Der echte Nico "Bastian" sitzt auf dem ProSport-Aston-Martin.

Das darf doch nicht wahr sein! Das Qualifying 1 läuft erst seit wenigen Minuten, schon steht ein Auto in Flammen! Der #97 Cup-Porsche 992 vom Team Saugmotoren Motorsport hat Feuer gefangen. Die Streckenposten sind schnell mit Feuerlöschern zur Stelle, aber das dürfte einen ordentlichen Schaden hinterlassen haben.

Bevor es mit der Strecken-Action losgeht, noch schnell ein paar Infos zu den "Qualifyings" für unsere neuen Leser. Effektiv handelt es sich um Freie Trainings mit allen Teilnehmern. Aber: Für das Top-Qualifying am Freitag sind noch 5 von 17 Plätzen zu vergeben. Sprich: Die Top-5 der kombinierten Qualifyings/Trainings ergattern einen Platz im Top-Quali. Unter anderem bereits qualifiziert über die 24h Qualifiers sind der Manthey-Porsche, die beiden GetSpeed-Mercedes, beide Falken-Porsche und einer der beiden HRT-Ford Mustang GT3.

Jetzt liegt uns auch die finale Startliste für die 24h Nürburgring 2025 vor. Den Link weiter unten haben wir angepasst. Die interessantesten Änderungen: Frank Stippler ist jetzt nicht mehr als Doppelstarter auf dem Juta-Audi und dem HRT-Ford genannt, sondern nur noch auf dem Mustang GT3. Bei Juta fährt stattdessen Pierre Kaffer. Konrad-Lamborghini hat sein Aufgebot um Elkmann und Lefterov erweitert. Den #34 Walkenhorst-Aston-Martin teilen sich die Werksfahrer Nicki Thiim und Mattia Drudi mit Christian Krognes und David Pittard. Krognes ist zudem auf dem #35 Vantage GT3 des Teams genannt.

Spannender Medientermin heute um 15:45 Uhr an der Rennstrecke: "Pressekonferenz zu einer neuen Meisterschaft - auch im Rahmen der 24h Nürburgring". Oha, was wohl dahintersteckt? Das erfahrt ihr natürlich zuerst hier bei uns im Live-Ticker. Habt ihr schon eine Idee?

Hier die Session-Zeiten für den heutigen Donnerstag am Ring. Zwei Sessions stehen auf dem Plan, inklusive des Nacht-Trainings. Was es genau mit den "Qualifyings" auf sich hat, erklären wir noch rechtzeitig vor dem Beginn heute Mittag.

Wir haben schon die ersten Bilder aus dem Fahrerlager. Hier der sehr auffällige #17 Mercedes-AMG GT3 von GetSpeed (R. Aron, Auer, Christodoulou, Grenier). Wie findet ihr die Purple (PÖÖÖÖRPLE!)-Folierung? Schreibt's mal unten in die Kommentare. Sicherlich einer der Hingucker im Starterfeld, oder?

Immer eine ganz wichtige Frage bei den 24h Nürburgring: Wo kann ich den Spaß überhaupt gucken? Die gute Nachricht für Fans: Es gibt richtig viele Möglichkeiten, alle Sessions und natürlich den Rennstart am Samstag live und kostenlos zu verfolgen. Welche das im Detail sind, haben wir hier für euch aufgelistet:

141 Autos unterschiedlicher Klassen sind für das Rennen eingeschrieben. In der gesamtsiegfähigen SP9-Klasse treten 27 GT3-Autos von 8 unterschiedlichen Herstellern an. Wer alles dabei ist, welche Fahrer für die Teams an den Start gehen und wer sich gute Chancen auf den Sieg ausrechnen kann, erfahrt ihr auf einen Blick in diesem Artikel:

Für euch im Ticker-Einsatz sind heute Max Piehler und Robert Seiwert. Kollege Arno Wester ist schon am Ring angekommen und berichtet wie immer direkt aus dem Fahrerlager. Erster kleiner Hinweis zur Park-Situation: Die Parkplätze rund um die Strecke sind schon ordentlich gefüllt – lasst euch also nicht mehr allzu viel Zeit mit der Anreise, falls ihr nicht eh zu den Camping-Freunden gehört. Und packt unbedingt Sonnencreme ein!

Hallo und herzlich Willkommen im Live-Ticker zu den 24h Nürburgring 2025! Renntage sind bekanntermaßen Feiertage - anders herum genauso. Deshalb legen die Teams schon heute mit den ersten beiden Qualifyings auf der Nürburgring-Nordschleife los. Hier bekommt ihr den ganzen Tag lang live alle News von der Strecke, Ergebnisse, die wichtigsten Infos rund ums Rennen und Exklusives direkt aus dem Fahrerlager.